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Die Arbeit untersucht die Legitimation der in den §§ 265c, 265d StGB eingeführten Straftatbestände. Zunächst werden die adressierten bestechungsbedingten Manipulationen sportlicher Wettbewerbe phänomenologisch systematisiert und in Ausmaß und Ursachen beschrieben. Der aus Rechtsgutslehre und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz abgeleitete Prüfungsmaßstab erfordert sodann eine kritische Befassung mit dem Gehalt der durch den Gesetzgeber zum Schutzgut erklärten Integrität des Sports, eine Analyse der Deliktsstrukturen sowie eine Bewertung der Effektivität außerstrafrechtlicher, insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die Legitimation der in den §§ 265c, 265d StGB eingeführten Straftatbestände. Zunächst werden die adressierten bestechungsbedingten Manipulationen sportlicher Wettbewerbe phänomenologisch systematisiert und in Ausmaß und Ursachen beschrieben. Der aus Rechtsgutslehre und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz abgeleitete Prüfungsmaßstab erfordert sodann eine kritische Befassung mit dem Gehalt der durch den Gesetzgeber zum Schutzgut erklärten Integrität des Sports, eine Analyse der Deliktsstrukturen sowie eine Bewertung der Effektivität außerstrafrechtlicher, insbesondere sportinterner Präventions- und Schutzmaßnahmen. Hierbei zeigt sich: Auch in den §§ 265c, 265d StGB äußern sich bedenkliche Kennzeichen einer die letzten Jahre prägenden expansiven Strafgesetzgebung.