Personen begegnen einander. Manchmal wollen sie einander treffen, manchmal geschehen die Begegnungen rein zufällig. Es entwickeln sich spontane Gespräche über Gott und die Welt, über Sinn und Zweck, über Anfang und Ende, über Sein und Werden. Die verschiedenen Strassengespräche zwischen zwei oder mehreren Personen sind ausschliesslich in direkter Rede gehalten. Ein Erzähler/eine Erzählerin oder eine Rahmenhandlung fehlt. So wird der Leser/die Leserin unmittelbare Zeugin sehr unterschiedlicher Begegnungen. Stefan Dietrich lässt in "Strassengespräche" auf eine besondere Art Personen aufeinander zugehen. Manchmal verlaufen die Gespräche glatt und beruhen auf gegenseitigem Verstehen, manchmal ist zu spüren, dass verschiedene Welten aufeinandertreffen. Ein besonderer Lesegenuss.
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