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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: gut und besser, Georg-August-Universität Göttingen (Pädagogisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: „Straßenkinder“ galten lange Zeit als ein Problem, das „lediglich“ Länder der Dritten Welt betraf. Dank umfangreicher und bisweilen sensationsheischender Berichterstattung der Medien, ist es jedoch mittlerweile kein Geheimnis mehr, daß es auch in der reichen Industrienation Deutschland Kinder und Jugendliche gibt, die nicht mehr im vermeintlich wohlbehüteten Schoß der Familie, sondern am Rand…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: gut und besser, Georg-August-Universität Göttingen (Pädagogisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: „Straßenkinder“ galten lange Zeit als ein Problem, das „lediglich“ Länder der Dritten Welt betraf. Dank umfangreicher und bisweilen sensationsheischender Berichterstattung der Medien, ist es jedoch mittlerweile kein Geheimnis mehr, daß es auch in der reichen Industrienation Deutschland Kinder und Jugendliche gibt, die nicht mehr im vermeintlich wohlbehüteten Schoß der Familie, sondern am Rand der Gesellschaft „auf der Straße“ aufwachsen. Im Gegensatz zu beispielsweise lateinamerikanischen Ländern sind die Ursachen in der Bundesrepublik jedoch nicht in materieller Armut begründet, sondern es handelt sich eher um emotionale Notlagen, die Kinder und Jugendliche aus ihrem Zuhause vertreiben, sei es gewollt oder ungewollt. Vielfach ist zumindest zu vermuten, „daß Jugendliche sich oft längst vor ihrer ersten Flucht in ihrem Zuhause nicht (mehr) zu Hause fühlen und wenig Zugehörigkeit zu ihrer Familie und zu Familientraditionen entwickeln können, so daß die faktische Obdachlosigkeit schließlich nur ein äußerer Spiegel der inneren Heimatlosigkeit dieser Jugendlichen ist.“ Insgesamt handelt es sich um eine sehr vielschichtige Problematik, der mit monokausalen Erklärungsansätzen nicht beizukommen ist. Diese Arbeit soll daher die Kinder- und Jugendlichen auf ihren Wegen in die „Straßenexistenz“ begleiten, um die Ursachen für ihre besonderen individuellen Problemlagen zu verdeutlichen und weiterführend Lösungsansätze aufzuzeigen, mit deren Hilfe dem Entstehen bzw. der Verfestigung von Straßenkarrieren entgegengewirkt werden kann.