Sofern von Gewerkschaften die Rede ist, geschieht dies in den Sozialwissenschaften überwiegend mit einer fatalistischen Note. Im postkorporativen Zeitalter scheint der Niedergang der Arbeitnehmerorganisationen vorprogrammiert. Ohne Negativszenarien ausschließen zu können, fragt diese Studie nach "Strategic Choice". Ihr Gegenstand sind Forschungen zu innovativen Praktiken, die eine Erneuerung der Gewerkschaften einleiten könnten. Anregungen liefern vor allem die hierzulande noch kaum rezipierten Labour Revitalization Studies (LRS). Das Buch bietet einen Überblick über die umfangreiche internationale Forschungsliteratur. Diskutiert werden u.a. Arbeiten zu Organizing, Social Movement Unionism, Campaigning und Coalition Building.
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"Mit Strategic Unionism ist es den AutorInnen gelungen, eine nüchterne Analyse der gewerkschaftlichen Krise zu liefern ohne dabei einem Untergangsautomatismus das Wort zu reden. Stattdessen werden mit Verweis auf die Forschungsergebnisse der Labor Revitalization Studies handlungsstrategische Alternativen aufgezeigt, die wichtige Impulse für die Debatte um die Erneuerung der Gewerkschaften in Deutschland liefern können." Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, Dezember 2008
"Mit 'Strategic Unionism: Aus der Krise zur Erneuerung' geben die VerfasserInnen einen kompakten Einblick in kritische und eingreifende Gewerkschaftsforschung sowie einen Ausblick auf zukünftige Forschungsaufgaben. Das Buch kann damit als Anfangspunkt für eine wichtige Debatte zur Neuausrichtung der Gewerkschaften dienen." Perspektiven - Magazin für linke Theorie und Praxis, 06/2008
"[...] interessant ist die für hiesige Sozialwissenschaftlicher unübliche Herangehensweise an die Gewerkschaften. Diese werden nicht nur als irgendein, sondern als 'der für die gesellschaftliche Relevanz einer erneuten Sozialkritik zentrale, derzeit nicht ersetzbare Akteur' angesehen. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autoren des Buches für einen intensiven Austausch zwischen kritischen Sozialwissenschaftlern und gewerkschaftlichen Praktikern, dem sich beide Seiten öffnen sollten." ver.di NEWS, 13/2008
"Anders als in manchen Gewerkschafterkreisen gilt den Jenaer Wissenschaftlern 'Organizing' allerdings nicht als 'beliebig praktizierbare Generallösung für sämtliche gewerkschaftliche Organisations- und Mobilisierungsprobleme'. Ihnen geht es darum, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen innovative Praktiken zu einer Stärkung der Gewerkschaften führen können - um diesen strategische Handlungsoptionen aufzuzeigen. Das könnte tatsächlich [...] frischen Wind in die Gewerkschaftsforschung bringen." www.jungewelt.de, 24.06.2008
"Mit 'Strategic Unionism: Aus der Krise zur Erneuerung' geben die VerfasserInnen einen kompakten Einblick in kritische und eingreifende Gewerkschaftsforschung sowie einen Ausblick auf zukünftige Forschungsaufgaben. Das Buch kann damit als Anfangspunkt für eine wichtige Debatte zur Neuausrichtung der Gewerkschaften dienen." Perspektiven - Magazin für linke Theorie und Praxis, 06/2008
"[...] interessant ist die für hiesige Sozialwissenschaftlicher unübliche Herangehensweise an die Gewerkschaften. Diese werden nicht nur als irgendein, sondern als 'der für die gesellschaftliche Relevanz einer erneuten Sozialkritik zentrale, derzeit nicht ersetzbare Akteur' angesehen. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autoren des Buches für einen intensiven Austausch zwischen kritischen Sozialwissenschaftlern und gewerkschaftlichen Praktikern, dem sich beide Seiten öffnen sollten." ver.di NEWS, 13/2008
"Anders als in manchen Gewerkschafterkreisen gilt den Jenaer Wissenschaftlern 'Organizing' allerdings nicht als 'beliebig praktizierbare Generallösung für sämtliche gewerkschaftliche Organisations- und Mobilisierungsprobleme'. Ihnen geht es darum, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen innovative Praktiken zu einer Stärkung der Gewerkschaften führen können - um diesen strategische Handlungsoptionen aufzuzeigen. Das könnte tatsächlich [...] frischen Wind in die Gewerkschaftsforschung bringen." www.jungewelt.de, 24.06.2008