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Geleitwort Mit dem professionellen Fußballsport ist in Deutschland - wie auch in zahlreichen - deren Ländern - ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsbereich gegeben. So werden heutzutage in den "Vereinen" der ersten Bundesliga Umsatz- und Kostenvolumina - neriert, die über diejenigen vieler mittelständischer Unternehmen deutlich hinaus- hen. Beispielsweise betrug der Gesamtumsatz des Borussia-Dortmund-Konzerns im Geschäftsjahr 2004/2005 75,3 Millionen Euro. Diesem Gesamtumsatz standen Per- nalaufwendungen (vor allem für die Spieler der Bundesligamannschaft) von 46,7 M- lionen Euro und…mehr

Produktbeschreibung
Geleitwort Mit dem professionellen Fußballsport ist in Deutschland - wie auch in zahlreichen - deren Ländern - ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsbereich gegeben. So werden heutzutage in den "Vereinen" der ersten Bundesliga Umsatz- und Kostenvolumina - neriert, die über diejenigen vieler mittelständischer Unternehmen deutlich hinaus- hen. Beispielsweise betrug der Gesamtumsatz des Borussia-Dortmund-Konzerns im Geschäftsjahr 2004/2005 75,3 Millionen Euro. Diesem Gesamtumsatz standen Per- nalaufwendungen (vor allem für die Spieler der Bundesligamannschaft) von 46,7 M- lionen Euro und sonstige betriebliche Aufwendungen (vor allem für die Anmietung des zuvor verkauften Stadions) von 85,7 Millionen Euro gegenüber, so dass sich nach Einbeziehung weiterer Aufwands- und Ertragsposten ein Konzernfehlbetrag von 79,5 Millionen Euro ergibt. Stellt man diesen Fehlbetrag dem am Anfang des Geschäftsj- res 2004/2005 vorliegenden Eigenkapital von 80,8 Millionen Euro gegenüber, dann wird die ökonomische Dimension dieses Fußballunternehmens abschätzbar. Diese Zahlen belegen bereits die Wichtigkeit der vorliegenden Untersuchung. Sie ist aber auch deshalb notwendig, weil Fußballunternehmen mehr als herkömmliche - ternehmen in einem heterogenen Spektrum divergenter Ziele agieren und weil davon auszugehen ist, dass sich in den nächsten Jahren das dynamische Wachstum der F- ballbranche fortsetzen dürfte. Und schließlich fällt drittens auf, dass das Management von Fußballunternehmen noch nicht jenes Niveau an fachlicher Professionalität a- weist, das für herkömmliche Unternehmen typisch ist. Oft liegt die Geschäftsführung von Fußballunternehmen in den Händen von Personen, die früher erfolgreiche F- ballspieler waren und nun „aufs Altenteil“ gegangen sind- unabhängig davon, ob sie einen hinreichenden wirtschaftlichen Sachverstand aufweisen oder nicht.
Autorenporträt
Dr. Kai Teichmann promovierte bei Prof. Dr. Joachim Wolf am Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Organisation, der Universität zu Kiel. Er ist Berufsschullehrer an der Städtischen Handelslehranstalt Flensburg.