Im Rahmen der bisherigen Fachdiskussion zur Flächenkreislaufwirtschaft standen Flächenausweisungen im unbebauten Außenbereich sowie die Mobilisierung von "klassischen" Brachflächen und Baulücken im Innenbereich im Vordergrund. Angesichts der zu erwartenden umfangreichen Flächenfreisetzungen im Rahmen des Stadtumbaus Ost sowie der mit dem Programmteil "Aufwertung" gegebenen Chance Flächenkreislaufwirtschaft zu steuern, setzt sich diese Arbeit gezielt mit möglichen Synergien beider Handlungsfelder auseinander. Dabei wurde bewusst ein durch gemischte Nutzungen altindustriellen Gewerbes bis hin zu Siedlungsbau der 50er Jahre geprägter Stadtteil als Fallbeispiel ausgewählt. In den neuen Bundesländern wie auch absehbar im anlaufenden Programm Stadtumbau West der alten Bundesländer hat dieser Siedlungsstrukturtyp eine zunehmende Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist es eine quantitative Abschätzung der Flächenpotenziale zu treffen, deren qualitative Eignung für Umnutzung zu prüfen und der Frage nachzugehen, ob sich generell der Instrumentenkasten lächenkreislaufwirtschaft als qualifizierter Ansatz der Programmsteuerung des Stadtumbaus nutzen lässt.
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