Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Private Fachhochschule Göttingen, Veranstaltung: Internationales Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: Das traditionelle Marketing hat ausgedient. Unternehmen können sich nicht länger nur auf den allseits bekannten 4 Ps des Marketing-Mix ausruhen, sondern müssen neue Wege gehen um auf dem Markt langfristig konkurrenzfähig und profitabel zu sein. Der neue, wettbewerbsentscheidende Faktor ist der Markenwert eines Unternehmens, welcher durch den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu Kunden und anderen Stakeholdern entsteht. Mit dem technologischen Fortschritt haben sich der Kommunikation neue Wege geöffnet und es ist ein interaktives Beziehungsumfeld zwischen Unternehmen, Kunden und Stakeholdern entstanden. Wie Unternehmen diese Interaktivität handhaben, ist die Frage, die zukünftig an Bedeutung gewinnen wird und teilweise wichtiger als die Produkte selbst ist. Die alt verbreitete Wertschöpfungskette, gestützt auf der Produktion, bedarf einer Umwandlung in ein nicht lineares, interaktives Wertefeld, dass die verschiedenen Interessengruppen, viele Kontaktpunkte mit der Marke, das Ansehen des Unternehmens, Ersatzteilmanagement, Kundenentschädigung und weitere beziehungsbeeinflussende Faktoren fokussiert. Weil bei den meisten Marketingabteilungen die reinen Vorgänge im Mittelpunkt stehen, wissen sie nicht wie eine Beziehung zu Kunden und Stakeholdern aufgebaut und gepflegt wird. Sie müssen sich den neuen Anforderungen des Marketings und den veränderten Kommunikationsformen stellen und damit die ursprüngliche Aufgabe einer Marketingabteilung wieder wahrnehmen. Integrated Marketing versucht, basierend auf einer systematischen Planung, eine einheitliche und wirkungsvolle Nachricht für alle Zielgruppen des Unternehmens zu entwickeln, welche von allen Abteilungen und Funktionen des Unternehmens einheitlich kommuniziert wird. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Kommunikation ist die richtige Markenpositionierung und eine positive Außenwirkung der Marke. Beide Faktoren helfen bei dem Aufbau von Markenbeziehungen und dem Management zu Kunden und Stakeholdern, woraus das Hauptziel, der Markenwert, entsteht.