Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Organisation, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Organisationsentwicklung und Changemanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Langfristige und systematisch geplante Veränderungs- und Entwicklungsprozesse werden häufig von Organisationen im Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Strategie begleitet. Dabei wird insbesondere auf die Beteiligung aller Mitglieder der Organisation geachtet. Sie strebt die Veränderung der Organisationsstruktur, der Unternehmenskultur sowie des individuellen Verhaltens von Führungskräften und Mitarbeitern an. Es erfordert eine neue Einstellung und Denkweise bei den Organisationsmitgliedern wie auch bei den Vorgesetzten. Die Organisationsentwicklung als eine der sozialwissenschaftlichen Strategien grenzt sich von den anderen Begrifflichkeiten vor allem darin ab, dass sie prozessorientiert ist. Es geht um die Veränderung an sich, nicht um das Erreichen eines finalen Zustands. Angestrebt wird eine mittel- bis langfristig sowie ganzheitlich Planung, in der alle Mitglieder der Organisation aktiv mitwirken müssen. Sie beruht auf den Erkenntnissen der Verhaltenswissenschaften und berücksichtigt, wie und warum sich Organisationen verändern. Die Organisationsentwicklung kann als ein „evolutorischer Ansatz“ definiert werden. Bei einem Prozess der Organisationsentwicklung liegt die Steuerung und die Zielvorgabe in den Händen der Leitung und es muss insbesondere auf das einzelne Mitglied der Organisation achtgegeben werden, wodurch auch Themen wie „Human Resource Management“ und „Personalentwicklung“ eine Rolle spielen. Für eine langanhaltende und funktionierende Veränderung ist ein gutes Change-Management notwendig. Die wesentlichen Elemente eines Change-Managements sind Zielvorgaben, Festsetzung von Planungsschritten, Steuerung und Controlling, sowie Festsetzung von Zeitrahmen, und dies alles unter Einbeziehung der beteiligten Organisationsmitgliedern. Diese müssen in dem Prozess geführt, motiviert und angeleitet werden. Die Mitglieder müssen lernen, Probleme, die sie emotional oder bei der Arbeit einschränken, bei den Führungskräften zu thematisieren. Prozesse für Problemlösungen müssen unabhängig von der Hierarchie an die geeignete Person mit den meisten thematisch relevanten Kompetenzen abgegeben werden. [...]