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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhalten zur Publizität von Jahresabschlussdaten hat sich durch das Inkrafttreten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) am 01.01.2007 entscheidend verändert. Während die Publizität und damit die Strafen vor der Einführung des EHUG nur durch Antrag eines Dritten erzwungen werden konnten, wird seither die Offenlegung der Jahresabschlussinformationen von Amts wegen…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhalten zur Publizität von Jahresabschlussdaten hat sich durch das Inkrafttreten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) am 01.01.2007 entscheidend verändert. Während die Publizität und damit die Strafen vor der Einführung des EHUG nur durch Antrag eines Dritten erzwungen werden konnten, wird seither die Offenlegung der Jahresabschlussinformationen von Amts wegen überprüft und bei Nichteinhaltung mit empfindlichen Geldstrafen belegt. Dadurch ist die Offenlegungsquote enorm angestiegen, was auch Studien nach Einführung des EHUG zeigen. Sowohl Wettbewerber als auch Kunden, Lieferanten und andere Interessierte können sich nun hürdenlos ein detailliertes Bild von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens auf der Internetseite des elektronischen Bundesanzeigers erstellen. Betriebswirtschaftlich gut aufgestellten Unternehmen wird eine Chance der Außendarstellung dargeboten, während in Einzelfällen die wettbewerbsbedingten Nachteile der Offenlegung sogar existenzbedrohend sein können. Daneben können Dritte gerade bei Unternehmen mit nur wenigen Gesellschaftern deren persönliche Einkommens- und Vermögenssituation einsehen. Einer Studie von PwC zufolge stehen deutsche Familienunternehmen der Offenlegungspflicht skeptisch gegenüber, da etliche hierdurch eine Verschlechterung ihrer Wettbewerbssituation befürchten. Die Offenlegungsvorschriften stehen im Zwiespalt zwischen der Wahrung des schutzwürdigen Informationsinteresses von Dritten einerseits und dem gesellschaftseigenen Schutzbedürfnis zur Vermeidung der Entstehung von Nachteilen durch die Offenlegung andererseits. Durch die neue Rechtslage entsteht ein bis-her ungeahnter Handlungsbedarf für die Unternehmen. Diese müssen sich mit der Frage beschäftigen, ob und welche Informationen sie mittels der Offenlegung der Öffentlichkeit preisgeben wollen und welche Möglichkeiten sie nutzen können, um nachteilige Wirkungen zu vermeiden.

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