Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Betriebswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Integrationsseminar Planung, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung, Deregulierung, technischer Wandel, Innovationen, Dynamik oder Hyperwettbewerb - diese Begriffe stehen für die äußerst komplexen Umfelder, mit denen sich Unternehmen zunehmend konfrontiert sehen. Dem Strategischen Management kommt bei der Bewältigung dieser Probleme eine Schlüsselfunktion zu. Eine optimale strategische Positionierung am Markt reicht jedoch nicht mehr aus, um das wichtigste Ziel, den langfristigen Unternehmenserfolg, realisieren zu können. Es ist unabdingbar, dass Unternehmen ihr herrschendes Strategieverständnis ständig neu überdenken und somit in der Lage sind, sich ihrem Umfeld flexibel anzupassen. Dazu gehören neben der inhaltlichen Gestaltung der Unternehmensstrategien das Verständnis der zugehörigen Strategieprozesse und damit das Wissen, wie und wo sich Strategien im Unternehmen entwickeln. Bei einem Blick in die Praxis zeigt sich, dass viele Unternehmen erhebliche Defizite in Bezug auf eine optimale Strategiege¬staltung und deren Entwicklung haben. Die Forschung des Strategischen Managements weist seit den 80er Jahren auf die steigende Bedeutung und das notwendige Verstehen der Strategieprozesse hin. Ihr Schwerpunkt verschiebt sich zunehmend von der Strategieinhaltsforschung, der so genannten "strategy content research", in Richtung der Strategieprozessforschung, die in der Fachliteratur als "strategy process research" bezeichnet wird. Aufgrund dessen existiert mittlerweile eine Vielzahl von Büchern, Aufsätzen und Publikationen zu diesem Themengebiet. Unter anderem bedingt durch ihre Pluralität - es fließen Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ein - ist die Literatur der Strategieprozessforschung in sich nicht einheitlich und von einer großen Zahl verschiedener Meinungen geprägt. Das Ziel dieser Arbeit ist, anhand der wichtigsten Prozessmodelle einen systemati-schen Überblick über die Entwicklung und den Stand dieses Forschungsbereiches zu geben. Der Fokus liegt dabei auf dem Teilbereich der Strategieentwicklung. Als Ausgangspunkt dient das klassische Prozessmodell der Harvard Business School. Darauf aufbauend werden ein weiterer präskriptiver und drei deskriptive Ansätze beschrieben und in ihren Aussagen und Annahmen mit dem klassischen Prozessmodell verglichen. Die Arbeit endet mit einem kritischen Ausblick.
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