Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die steigenden Turbulenzen und die Instabilität auf den globalen Märkten, charakterisiert durch einen Hyperwettbewerb, macht es für Unternehmen schwer sich weiterhin im Marktumfeld zu behaupten. So haben die letzten Jahrzehnte, unter anderem durch liberalisierte Handelszonen und fortschreitende Globalisierung dazu geführt, dass Unternehmen mit ihren eigenen Ressourcen nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Daraus resultiert eine zunehmende Abhängigkeit von externen Partnern, um die Lücke der benötigten Ressourcen, Fähigkeiten und des Know-hows zu schließen. Wettbewerb besteht somit nicht mehr nur zwischen Unternehmen sondern auch zwischen den Allianz-Netzwerken. So werden in der Politik Koalitionen geschmiedet, im Leistungssport bilden sich Trainingspartnerschaften und in der Natur entstehen Symbiosen - frei dem Motto ‚gemeinsam sind wir stark’. Die Wirtschaft folgt diesem Trend mit einer stetig steigenden An-zahl an Unternehmen, die ihre wirtschaftlichen Aktivitäten nicht mehr alleine, sondern in Zusammenarbeit mit Partner-Unternehmen ausüben. Wie Unternehmen dabei ihre Grenzen festlegen, ist ein zentraler Bestandteil der Ökonomie von Unternehmen. Oftmals, eher als Projekte intern durchzuführen, werden diese eingekauft oder innerhalb einer Allianz umgesetzt. Aber warum werden manche Projekte innerhalb der Grenzen des Unternehmens und andere wieder mit mehreren involvierten Partnern durchgeführt? Um diese Frage zu beantworten, wird ein, das Unternehmen begrenzender Faktor her-angezogen: Corporate Governance. Im Speziellen wird die Frage behandelt, ob die Art des Corporate Governance einen Einfluss auf das Scheitern von Allianzen hat. Hängen also differierende Governance-Strukturen mit unüberbrückbaren Differenzen zusammen? Diese Arbeit setzt sich mit den Zusammenhängen von gescheiterten Allianzen und der Corporate Governance Struktur eines Unternehmens auseinander.