Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit zeigt auf, dass strategische Allianzen "mehr als nur instrumentelle Mittel zur Erreichung kollektiver Ziele [sind], die den Kooperationspartnern unmittelbar zugutekommen". Strategische Allianzen sind Handlungsalternativen zu Fusionen oder Übernahmen. Das oberste Ziel ist es, die immateriellen und materiellen Ressourcen der Partner zu bündeln und Schwächen auszugleichen um sich im interorganisationalen Feldnetzwerk eine starke Position gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten. Nach dem Entscheid eine Strategische Allianz statt einer hierarchischen Beziehung oder einer anonymen Marktbeziehung einzugehen, folgt die Partnerwahl. Diese gestaltet sich als ressourcenintensiver Prozess. Möglich sind horizontale, vertikale sowie laterale Allianzen mit einem oder mehreren Partnern. Nachdem ein potenzieller Partner gefunden ist, erfolgt die Wahl der governance-Struktur, die die Machtverhältnisse und Bindungsintensität vorgibt. Diese Wahl ist von verschiedenen unternehmensinternen sowie externen Faktoren abhängig. Neben diesen entscheidenden Managementaufgaben muss der Fokus auf die Mitarbeiter gerichtet werden, welche direkt an der Allianz beteiligt sind. Die soziale Distanz der anfänglich fremden Partner muss schrumpfen, um Vertrauen aufzubauen. Die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander, also das Sozialkapital der Unternehmen, tragen erheblich zum Kooperationserfolg bei.
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