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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Arbeitsstelle Wissenskommunikation / Wissenschaftsjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Im März 2010 eröffnete die Türckische Cammer, ein Teil der Rüstkammer in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Hier sind osmanische Mode, exotische Kunst und prächtig glänzende Kriegswaffen zu bestaunen. Dies verspricht jedenfalls die Verpackungstüte der Döner, die es im Zeitraum von Februar…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Arbeitsstelle Wissenskommunikation / Wissenschaftsjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Im März 2010 eröffnete die Türckische Cammer, ein Teil der Rüstkammer in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Hier sind osmanische Mode, exotische Kunst und prächtig glänzende Kriegswaffen zu bestaunen. Dies verspricht jedenfalls die Verpackungstüte der Döner, die es im Zeitraum von Februar bis März 2010 bundesweit an vielen Dönerständen zu kaufen gab. Die Ausstellung wurde aufwändig und kreativ umworben – eine kommunikative Strategie, um den Interessen der Organisation „Museum“ gerecht zu werden: Die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und Besucher anzulocken. Doch lässt sich die Instrumentalisierung einer Dönertüte als Akt strategischer Kommunikation verstehen? In dieser Arbeit möchte ich den Begriff „strategische Kommunikation“ untersuchen und am Beispiel der Eröffnung der Türckischen Cammer dessen Anwendbarkeit für Museen erörtern. Meine Fragestellung lautet somit: Wie lässt sich das Konzept „Strategische Kommunikation“ auf die externe Kommunikation von Museen anwenden –am Beispiel der Eröffnung der Türckischen Cammer zu Dresden? Zunächst werde ich die Türckische Cammer vorstellen, um eine Einführung in den zu Untersuchenden Gegenstand zu geben. Danach erarbeite ich das betriebswirtschaftliche und kommunikationswissenschaftliche Verständnis von „Strategischer Kommunikation“. Da es um das externe strategische Kommunizieren geht, ist Öffentlichkeit eine wichtige Bezugsgröße in diesem Kontext. Im vierten Kapitel möchte ich das Phänomen Öffentlichkeit und dessen Unterscheidungsmöglichkeiten theoretisch hinterfragen und im weiteren Verlauf auf das Museumspublikum als Adressaten von externer musealer Kommunikation eingehen. Neben Öffentlichkeit ist das Museum als Organisation und somit als Akteur strategischer Kommunikation ein weiterer wichtiger Themenkomplex. Hier gebe ich einen Einblick in die Organisationstheorie und werde Aufgaben und Ziele der Dresdener Kunstsammlungen als Organisation und deren Öffentlichkeitsabteilung nennen. Den letzten großen Schwerpunkt bildet der Begriff Strategie. Ohne eine Vorstellung davon zu haben, was eine Strategie ist und welche Voraussetzungen eine Maßnahme erfüllen muss, um strategisch zu sein, kann meine Forschungsfrage nicht beantwortet werden. [...]