Die Automobilindustrie steht derzeit vor einem technologischen Umbruch, der Wandel zur elektrischen Mobilität. Diese Umstrukturierung vom Verbrennungsmotor hin zum elektrischen Antrieb bedeutet für die Automobilindustrie einen Bedarf an völlig neuen Technologien wie sie in Elektromotoren, Batterien und Brennstoffzellen zu finden sind. Zumeist im Hintergrund bleibt bei dieser Diskussion, dass sich mit einem Wechsel der Automobilhersteller auf alternative Antriebe auch die Nachfrage nach Rohstoffen verändert. Die Nachfrage tendiert zu High-Tech-Rohstoffen mit einem breiten Anwendungsportfolio in alternativen Energietechnologien, welche im Zuge der immer wichtiger werdenden Steigerung der Energieeffizienz extrem hohe Wachstumspotenziale in sich tragen. Es ist daher davon auszugehen, dass neben den bisher bedeutenden Rohstoffen der Automobilindustrie wie den Stahlveredlern Nickel, Chrom, Mangan neue strategische Metalle hinzukommen werden. Um jedoch umfassende Maßnahmen zur Sicherung der Rohstoffversorgung umsetzen zu können, wurden die Risiken von Rohstoffabhängigkeiten bisher nicht ausreichend untersucht. Der Automobilhersteller Toyota bildete in dieser unsicheren Situation bereits eine erste strategische Allianz mit dem Bergbauunternehmen Orocobre, um sich den Rohstoff Lithium zu sichern. Diese Studie widmet sich daher der strategischen Rohstoffplanung aus Sicht der Automobilindustrie.
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