Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Strategisches Management, das heißt, betreffende Organisationen inhaltlich zielorientiert auszurichten, gewinnt in den letzten Jahren immer stärker die Aufmerksamkeit der Wissenschaft. Der Gesamtprozess besteht zuerst aus der Klärung grundlegender Ziele und der strategischen Analyse. Aus diesen Informationen lassen sich die nötigen Strategien generieren, implementieren und abschließend bewerten (vgl. Gmür 1999: 5). Dabei konnte für viele Teilaspekte des strategischen Managements ein positiver Einfluss auf den Organisationserfolg bestätigt werden. So verhält es sich auch mit der strategischen Umweltanalyse, die besonders durch Michael Porter’s „Five Forces Model“, auch als Branchenstrukturanalyse bekannt, geprägt wurde. Doch Organisationserfolg ist nicht zwangsläufig für alle Arten von Unternehmungen gleichzusetzen. Wird Erfolg meist über ökonomischen Kennzahlen, wie beispielsweise Kapitalrendite definiert und getestet, fallen Organisationen, die keine wirtschaftlichen Gewinnziele verfolgen, aus der Analyse. Solche Organisationen, als Not-for-Profit zu bezeichnen (nachfolgend kurz Nonprofit-Organisationen oder NPO), verfolgen Ziele ideologischer, religiöser oder sozialer Art. Diese Arbeit vergleicht die strategische Umweltanalyse in For-Profit und Not-for-Profit Unternehmungen nach dem Modell von Porter (1980). Dabei soll geklärt werden, ob Porters Modell auch als Grundlage für die Umweltanalyse in NPO gelten kann bzw. welche Besonderheiten für Nonprofit-Organisationen gelten. In einem ersten Schritt werden Nonprofit-Organisationen allgemein, deren Branchen und deren Bedarf an Strategien dargestellt. Im Anschluss daran wird die Umweltanalyse des strategischen Managements nach Porter (1980) erläutert und deren Anwendung auf gewinnorientierte Unternehmen analysiert. Im nächsten Schritt wird diese mit der Analyse in Nonprofit-Organisationen verglichen. Dazu werden die einzelnen Teilschritte des aus der Industrieökonomik entlehnten Fünf-Kräfte Modells nach Porter theoretisch auf die Anwendung in NPO konzipiert. Die Ergebnisse daraus werden abschließend in der Schlussbetrachtung zusammengefasst.