Als Friedrich Gerstäcker im Jahre 1837 nach Amerika reiste, konnte niemand ahnen, dass dieser sechsjährige Aufenthalt von Abenteuern geprägt wurde, die sein gesamtes späteres Leben und Schaffen beeinflussen sollten. Lebensgefährlich wurde es häufig für ihn in der amerikanischen Wildnis. Ob bei der Bärenjagd in Höhlen, im Kampf mit dem Messer gegen einen Bären oder beim Erlegen eines Panthers in der Nacht. Seine oft atemberaubenden Erlebnisse flossen in zahlreiche Romane und Erzählungen ein und beeinflussten zahlreiche Epigonen, darunter besonders stark auch Karl May. Die authentischen Schilderungen von Land und Leuten und der Nachweis, das man auf seinen Spuren auch noch heute in Arkansas reisen kann, führte schließlich dazu, dass Friedrich Gerstäcker posthum die Ehrenbürgerschaft des Staates Arkansas verliehen wurde. Hier ist sein ungekürzter Reisebericht nach der von ihm selbst durchgesehenen Ausgabe letzter Hand.