Diplomarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Zeitarbeit wirklich so dereguliert bzw. reguliert, wie es die allgemeine Öffentlichkeit bzw. die Arbeitgebervertreter wahrnehmen? Hier möchte diese Arbeit ansetzen. Beginnend mit einer Analyse der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Arbeitnehmerüberlassung soll die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Arbeitsform, gerade im Hinblick auf die jüngste Änderung am Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), beleuchtet werden. Hierbei wird erarbeitet, welches die Erfolgsfaktoren der Branche sind und wie sich Änderungen der Rahmenbedingungen auswirken. Im Besonderen liegt der Fokus auf der Anzahl der in Leiharbeit beschäftigten Arbeitnehmer, deren Einfluss auf den Arbeitsmarkt und die nominale Lohnentwicklung der Branche. Besonders interessant ist dabei der Zusammenhang zwischen vermeintlich schlechten Arbeitsbedingungen und dem trotzdem anhaltenden Wachstum. Leiharbeit wird gesellschaftlich seit Jahren kontrovers diskutiert. Gerade bei Missbrauchsskandalen oder gesetzlichen Änderung ist die Medienpräsenz dieses Themas hoch. Besonderes Augenmerk in der öffentlichen Diskussion ist die gefühlte Verdrängung von Stammbeschäftigten durch Leiharbeitnehmer, der geringe Lohn, für den diese flexiblen Arbeitskräfte tätig werden und der Appell in Richtung Politik, die Missstände der Zeitarbeit endlich zu regulieren. Hingegen sprechen Arbeitgeberverbände von dem großen Nutzen für die schwächsten der Gesellschaft.
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