Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: sehr gut, FernUniversität Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Tatsache, dass der Mensch einen beträchtlichen Teil seines Lebens bei der Arbeit verbringt und sogar noch über die eigentliche Arbeitszeit hinaus ein Teil des Lebens durch diese bestimmt wird, wurde der Themenschwerpunkt auf besonders belastende Situationen gelegt, denen der Mensch in seinem Arbeitsumfeld ausgesetzt sein kann, bzw. er sich diesen ausgesetzt sieht. Die vorliegende Arbeit „Stress am Arbeitsplatz“ befaßt sich zunächst mit der Klärung des Begriffes als solchem sowie als Phänomen und den damit verbundenen unterschiedlichen Konzepten, wie das Belastungs-Beanspruchung-Modell und den grundlegenden Stressmodellen. Anschließend werden die Stressfaktoren im Arbeitsumfeld diskutiert und es wird kurz auf empirische Untersuchungsmöglichkeiten eingegangen. Da diese sehr vielfältig und zahlreich sind, und eine bloße Auflistung dieser Kurzbezeichnungen in diesem Rahmen der Arbeit nicht sinnvoll erscheint, wurde hier nur auf ein bestimmtes Untersuchungsbeispiel eingegangen, um einen groben Eindruck zu diesem Punkt zu vermitteln. Die Darstellung ausführlicherer Untersuchungsmethoden und -ergebnisse des vorliegenden Themas würde über den Rahmen der Arbeit hinausgehen. Die resultierenden Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz, die häufig eine gesundheitliche Beeinträchtigung zur Folge haben, fordern neue Formen der Bewältigung, auf die im vorletzten Kapitel intensiver eingegangen wird. Die Schlußbetrachtung wirft die Frage auf, ob das Phänomen Stress auch als Chance sowohl auf individueller als auch auf organisationeller Ebene wahrgenommen werden kann, und inwieweit ein gesundes individuelles als auch organisationelles Stressmanagement zu positiven Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit und Zufriedenheit als auch zu dem häufig damit verbundenen Erfolg eines Unternehmens führen kann.