Unser Umgang mit Natur im Rahmen der Land- und Ernährungswirtschaft zeigt: Wenn heute von »Wirtschaft« die Rede ist, geht es allzu oft nur um eine effizienzgetriebene Aus- und Übernutzung. Eine derartige Wirtschaft vernichtet Vielfalt und hegt Lebendigkeit ein. Als Gegenbeispiel bringen Martin Barde und Lars Hochmann ihre Streuobstwirtschaft ins Spiel – als ein die sozialökologische Vielfalt beförderndes Unternehmertum. Sie möchten inspirieren und Mut machen für neue Wirtschaftsformen, die um eine aktive Arbeit mit und involvierte Pflege von Natur kreisen. Dabei geht es ihnen nicht nur um die Ideen dahinter, sondern vor allem auch um die unternehmerische Praxis; entsprechend wird jedes Kapitel mit Praktiker*innen im Gespräch reflektiert. Die Autoren stellen eine alternative Obstbaupraxis vor, die nach einem neuen sozialökologischen Unternehmertum ruft – nach Menschen, die Missstände nicht länger hinnehmen, sondern etwas unternehmen, damit es besser wird!
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