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Die "funktionale Stadt" wurde mit dem vierten CIAM-Kongress 1933 zur wirkmächtigen Formel für den Städtebau des 20. Jahrhunderts. Doch das Konzept war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Es ist auch weniger eine Erfindung von Architekten als das Ergebnis eines Abstraktionsprozesses, an dem Statistiken, thematische Karten und ökonomische Modelle maßgeblichen Anteil hatten.
Das Buch erzählt die Geschichte des modernen Städtebaus erstmals als Wissensgeschichte und zeichnet die Vorgeschichte der "funktionalen Stadt" nach, die weit ins liberale 19. Jahrhundert zurückreicht: Das
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Produktbeschreibung
Die "funktionale Stadt" wurde mit dem vierten CIAM-Kongress 1933 zur wirkmächtigen Formel für den Städtebau des 20. Jahrhunderts. Doch das Konzept war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Jahre gekommen. Es ist auch weniger eine Erfindung von Architekten als das Ergebnis eines Abstraktionsprozesses, an dem Statistiken, thematische Karten und ökonomische Modelle maßgeblichen Anteil hatten.

Das Buch erzählt die Geschichte des modernen Städtebaus erstmals als Wissensgeschichte und zeichnet die Vorgeschichte der "funktionalen Stadt" nach, die weit ins liberale 19. Jahrhundert zurückreicht: Das Bild der Stadt als Organismus, der sich in Zonen gliedert und von Verkehr durchströmt wird, erweist sich so als ein Denkmuster marktgläubiger Reformer, das dann im 20. Jahrhundert durch den Staat umgesetzt wurde.


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Autorenporträt
Christa Kamleithner, Akademische Mitarbeiterin für Kunstgeschichte, BTU Cottbus-Senftenberg

Rezensionen
"Christa Kamleithners Ströme und Zonen bietet eine Diskursanalyse par excellence. [...]" (Michael Zinganel in DERIVE, 02.2021)

"Christa Kamleithner geht in ihrer fulminanten Dissertation der Genese der 'funktionalen Stadt' nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen [...]." (Dieter J. Mehlhorn in Planerin 1/2021)

"Das Originelle an Kamleithners Ansatz ist es, dass sie jenseits der nach 1900 aufbrechenden ästhetischen Polarisierung von Akademisten und Avantgardisten die Kontinuität des modernen städtebaulichen Denkens nach 1800 und bis zum vierten CIAM-Kongress 1933 - der die 'funktionelle Stadt' ausrief - verfolgt." (Thomas Flierl in sehepunkte 21, 7-8/2021)

"Das Buch hebt sich durch seine ganz eigenständige und informationsreiche Darstellung der Formierung der Stadtplanungsdisziplin von früheren Publikationen ab [...]; die Frage nach [...] Wissen stellt ohne Zweifel eine hoch tragfähige Kategorie künftiger Stadtforschung dar". (Clemens Zimmermann in Forum Stadt 4/2021)

"The book is essential reading for those interested in the history and theory of urbanism, but it can also be understood as a fundamental resource for practitioners in architecture, urban planning or urban design. [...] One would hope that this important book will be soon translated into English." (Katharina Borsi in Planning Perspectives, 27.10.2021)