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Seit mehr als zwei Jahrzehnten befasse ich mich mit dem Themenschwerpunkt Hyperhidrosis und versuche durch Publikationen von Fach- und Sachbüchern sowie websiteunterstützte Informationen (https://transpiration.de) Betroffenen diese Thematik aus ratgeberischer Perspektive näher zu bringen. Im Rahmen eines Psychologiestudiums wurde das Interesse für dieses noch immer tabuisierte Krankheitsbild geweckt. Das Standardwerk «Hilfe, ich schwitze! Ursachen - Phänomene -Therapien des krankhaften Schwitzen» war daher eine logische Konsequenz und der Versuch das leidvolle Phänomen zu enttabuisieren. Durch…mehr

Produktbeschreibung
Seit mehr als zwei Jahrzehnten befasse ich mich mit dem Themenschwerpunkt Hyperhidrosis und versuche durch Publikationen von Fach- und Sachbüchern sowie websiteunterstützte Informationen (https://transpiration.de) Betroffenen diese Thematik aus ratgeberischer Perspektive näher zu bringen. Im Rahmen eines Psychologiestudiums wurde das Interesse für dieses noch immer tabuisierte Krankheitsbild geweckt. Das Standardwerk «Hilfe, ich schwitze! Ursachen - Phänomene -Therapien des krankhaften Schwitzen» war daher eine logische Konsequenz und der Versuch das leidvolle Phänomen zu enttabuisieren. Durch die jahrelange Kooperation mit der Firma Hidrex GmbH wurde durch diese Veröffentlichung nunmehr die Idee umgesetzt, auch für die komplexe therapeutische Anwendung der Leitungswasser-Iontophorese (LWI) ein Kompendium für Betroffene zu verfassen. Dieser Ratgeber über die Anwendung der LWI soll über die herstellerspezifischen Angaben und Bedienungshinweise der LWI-Geräte hinausgehen, alle Aspekte dieser nebenwirkungsarmen Therapie zusammenfassen und somit Synergien für eine wirkungsvolle Therapie bieten. Hierbei sollte ein hohes Maß an Objektivität in der Darstellung gewahrt bleiben. In der Hoffnung, dass uns diese Umsetzung gelungen ist, wünsche ich Ihnen als Autor hilfreiche und nützliche Informationen beim Lesen, Antworten auf Ihre offenen Fragen, den einen oder anderen Aha-Effekt und ein Mehr an Lebensqualität im Falle des eigenen Betroffenseins.

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Autorenporträt
Im Behandlungsplan einer lokalen Hyperhidrosis wie etwa dem übermäßigen Schwitzen an Händen oder Füßen gehört die LWI nachweislich zu einer der effektivsten Therapien. Obwohl diese physikalische Anwendung wissenschaftlich nur in geringem Umfang begutachtet wurde, existieren eine Vielzahl an Erfahrungsberichten Betroffener, die die Wirksamkeit eindrucksvoll belegen. Der große Vorteil dieses im ersten Eindruck vielleicht komplex erscheinenden Therapiemechanismus besteht in der einfachen Handhabung und relativen Nebenwirkungsarmut. Während noch vor wenigen Jahren die externe Therapie mit Aluminiumchlorid als alternativlos galt, geriet diese in letzter Zeit aufgrund wissenschaftlich zwar unbestätigter Berichte im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Krebs oder Alzheimer im Therapierang mehr und mehr in den Hintergrund. Die LWI führt gegenüber anderen Therapieoptionen weder zu einem physiologischen oder neuro-chemischen Änderungsprozess, noch kommt es funktional zu einer morphologischen Veränderung der Schweißdrüsen. Sie gilt daher als natürlich-konservatives Verfahren. Betroffenen wird es in der Regel nach initialer und vielleicht sogar fachärztlich begleiteter Therapiephase ermöglicht, diese Behandlung in bequemer Heimanwendung fortzuführen. Noch vor Jahren war eine solche Heimanwendung eher die Ausnahme. Ermöglicht wurde dieser Patientenkomfort durch eine stetige Weiterentwicklung der Therapiegeräte, die mittlerweile selbst als transportable und mobile Einheiten erhältlich sind und deren Technologie und Schutzfunktionen - schließlich wirkt elektrischer Strom auf den menschlichen Organismus - immer ausgereifter und sicherer wurden. Durch sensiblere Stromformen wie die Pulsstrombehandlung ist der Stromfluss im Anwendungsgeschehen kaum noch spürbar und selbst Kinder können der Therapie - im Idealfall unter ärztlicher Obhut - gefahrlos zugeführt werden und diese später sogar in vertrauter Umgebung zu Hause durchführen.