Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminararbeit (MBA-Programm), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Besonderheiten, die für ein grundlegendes Verständnis des deutschen Strommarkts von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören zum einen die Besonderheiten des Angebots und der Nachfrage von elektrischem Strom (Kapitel 1), die Zusammenhänge bei der Bildung des Strompreises (Kapitel 2) sowie zum anderen die Behandlung von speziellen Herausforderungen für EVU wie die Bewältigung der Netzproblematik (Kapitel 3) und der Spitzenlastproblematik (Kapitel 4). Die Arbeit erscheint in wirtschaftlich durchaus turbulenten Zeiten für EVU. Jeden Tag können der Tagespresse Stimmen entnommen werden, die die "missbräuchlichen Preiserhöhungen stoppen wollen". Die Forderungen reichen von einer höheren Transparenz und Überwachung des Marktgeschehens bis hin zur Zerschlagung von Unternehmen. Die Diskussionen werden getrieben durch eine insgesamt zu beobachtende steigende Tendenz der Marktpreise für Strom. Da dies auf den ersten Blick einer Deregulierung des Strommarkts - und damit sinkender Strompreise - widerspricht, mehren sich die Stimmen, die die marktbeherrschende Stellung der EVU dafür verantwortlich machen. Oftmals leiden diese Interpretationen und Schlussfolgerungen an einer mangelnden ökonomischen Fundierung sowie an einer unzureichenden Berücksichtigung der Dynamik des Strommarkts. Teilweise erwecken sie zudem den Eindruck, von Vorurteilen und schlichtem Unverständnis des Strommarkts geprägt zu sein. Wir haben uns vor diesem Hintergrund dazu entschlossen, dem Thema Preisbildung (Kapitel 2) besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
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