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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Thema der strukturgebenden Aspekte im Leben Heroinabhängiger und Möglichkeiten der strukturellen Unterstützung durch Substitutionsfachambulanzen. Die ursprüngliche Überlegung der Arbeit war, den Alltag heroinabhängiger Menschen anhand von Beobachtungen zu rekonstruieren. Diese Beobachtungen sollten vor allem während des gemeinsamen Mittagessens durchgeführt werden. Anhand dieser Daten sollten familienähnliche Strukturen…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Thema der strukturgebenden Aspekte im Leben Heroinabhängiger und Möglichkeiten der strukturellen Unterstützung durch Substitutionsfachambulanzen. Die ursprüngliche Überlegung der Arbeit war, den Alltag heroinabhängiger Menschen anhand von Beobachtungen zu rekonstruieren. Diese Beobachtungen sollten vor allem während des gemeinsamen Mittagessens durchgeführt werden. Anhand dieser Daten sollten familienähnliche Strukturen aufgedeckt und analysiert werden. Wie wohl häufig im wissenschaftlichen Prozess, ändert sich durch diverse Erkenntnisse, der Forschungsfokus im Laufe der Zeit. Während der ersten Tage der Hospitation und durch die ersten gesammelten Beobachtungen fielen zweierlei Dinge auf: Zum einen, dass das Thema "Struktur" im Leben von heroinabhängigen Menschen eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Und zum anderen, dass sich die Datenerhebung mit der Methode der Beobachtung schwerer gestaltete als erwartet. Während der ersten Tage der Hospitation wurde schnell deutlich, dass die Methode der Beobachtung nur teilweise adäquat durchgeführt werden konnte. Nach Hitzler muss der Forscher mehr oder minder intensiv "ins Feld" eintauchen, jedoch zugleich so agieren, dass er es möglichst wenig beeinflusst Es ergab sich glücklicherweise, dass sich doch noch eine Person aus der Gruppe der Substituenten dazu bereit erklärte, ein Interview durchzuführen und genehmigte die erhobenen Daten anschließend für die Forschungsarbeit zu verwenden. Die Forschungsmethode, die für die Bearbeitung des Themas gewählt wurde, entspricht demnach nicht ausschließlich den Regeln der fallrekonstrutiven Familienforschung (nach Hildebrand) und dem ihm innewohnenden Charakter des interpretativen Paradigmas. Es wurde versucht, über die Auswertung einer Vielzahl qualitativer Daten (insb. Interviewtranskription und Beobachtungsprotokolle), unter Anwendung der Grounded Theory, eine Theoriebildung und -entwicklung darzustellen.