Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: „Aufbau Ost: Viel Geld – wenig Wirkung“. So lautete die Schlagzeile eines siebenseitigen Berichtes in dem Nachrichtenmagazin FOCUS im Juni diesen Jahres. Das ist eine zugegeben wissenschaftlich nicht sehr gehaltvolle Hypothese. Sie zeigt aber, das ein ziemlich großes, immerhin sieben Seiten im Focus rechtfertigendes, öffentliches Interesse für die Problematik des Aufbau Ost besteht. Wir wollen jedoch im Folgenden versuchen die Verwendung von Steuergeld im Aufbau Ost am Beispiel des dresdner Wohnungsmarktes wissenschaftlich zu betrachten. Wir werden uns des Problems von unterschiedlichen Richtungen nähern. Es wird versucht historische, rechtliche, marktwirtschaftliche und soziale Faktoren interdisziplinär zu einer sozialwissenschaftlichen Gesamtdiagnose der Problematik zu verknüpfen. Durch die Exkursion zum Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. in Dresden im Winter 2000 wurden wir auf die außergewöhnliche Situation des dresdner Wohnungsmarktes aufmerksam.