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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Böse Kardinäle und verführte Nonnen. RepräsentantInnen des Christentums im Historienfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Seien es Frauenkörper auf Werbeflyern, die Kandidatinnen in der Show Germany’s Next Topmodel oder Nonnen in Nunsploitationfilmen – die Kamera stellt diese Frauen in einer stereotypen Weise aus, die sie sexualisiert und für den männlichen Betrachter verfügbar machen soll. Diese Seminararbeit analysiert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Böse Kardinäle und verführte Nonnen. RepräsentantInnen des Christentums im Historienfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Seien es Frauenkörper auf Werbeflyern, die Kandidatinnen in der Show Germany’s Next Topmodel oder Nonnen in Nunsploitationfilmen – die Kamera stellt diese Frauen in einer stereotypen Weise aus, die sie sexualisiert und für den männlichen Betrachter verfügbar machen soll. Diese Seminararbeit analysiert den Nunsploitationfilm "Der Nonnenspiegel" hinsichtlich der Frage, inwiefern dort Strukturen des männlichen Blicks vorzufinden sind. In Kapitel 2 soll einführend das Genre des Nunsploitationfilms umrissen werden. Um ein Verständnis über die zentralen Themen, Motive und Absichten der Filme zu erlangen, sollen sowohl die begriffliche Entstehung in Anlehnung an den Exploitationfilm als auch die kulturellen, ökonomischen und filmischen Einflüsse nachgezeichnet werden. Das Kapitel 3 widmet sich der feministischen Filmtheoretikerin Laura Mulvey und ihrer bis heute viel zitierten Theorie des männlichen Blicks. Ihre Thesen in dem prominenten Aufsatz "Visuelle Lust und narratives Kino" setzen sich mit dem Hollywood-Kino der 1930er bis 1950er auseinander und liefern bis heute ein Instrument für die Analyse von vergeschlechtlichter Blickführung und der aus ihr resultierenden Identifizierung. Im abschließenden Kapitel 4 wird sodann der Film Der Nonnenspiegel analysiert. Nach einer Handlungszusammenfassung mit Blick auf den historischen Kontext und einer Charakterisierung der Hauptfiguren werden ausgewählte Filmszenen auf Strukturen des männlichen Blicks hin untersucht. Dabei soll herausgearbeitet werden, dass der männliche Blick nicht notwendigerweise an ein männliches Subjekt, sondern eher an männliche Bedeutungsökonomien gebunden ist, die sich in unterschiedlichen geschlechtlichen Subjektivitäten zeigen können.