Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kapitalmarkt kann in den Kassa- und den Terminmarkt aufgeteilt werden. Die Produkte dieser beiden Teilmärkte bilden insgesamt die Bausteine (Building-Blocks) der strukturierten Produkte. Abbildung 1 stellt diesen Zusammenhang dar. [...] Ausgangspunkt für die Entwicklung des Marktes für strukturierte Produkte war der Terminmarkt bzw. der Markt für Derivate. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert wiederum von der Wertentwicklung eines oder mehrerer Instrumente des Kassamarktes abhängt. Zusammen mit dem Over-the-Counter (OTC)-Markt2 für derivative Instrumente hatte der Terminmarkt 1999 ein geschätztes3 Volumen von 60 Trillionen USD4. „..., during the 1980s and 1990s, a very special activity within the management of capital would arise or intensify, an activity called structuring.”5 Mitte der 1980er Jahre wurden die ersten derivativen Produkte in den USA emittiert, welche die Eigenschaften von Kassatiteln und Termingeschäften kombinierten. 1990 emittierte das Bankhaus Trinkaus & Burkhardt das erste strukturierte Produkt am deutschen Kapitalmarkt, eine Aktienanleihe. Diese Emission war jedoch nicht besonders erfolgreich. Die Verzinsung „normaler“ Anleihen war so hoch, dass sich für die Anleger kein Anreiz ergab, zusätzliches Risiko in Kauf zunehmen, nur um eine leicht höhere Verzinsung zu erzielen. Zudem war der deutsche Aktienmarkt vor der Telekom-Emission keine echte Anlagealternative für den Großteil der deutschen Anleger. [...]