Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: bestanden, FernUniversität Hagen (Bildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Vergleicht man das deutsche Bildungssystem mit dem unserer Nachbarländer (z.B. Schweden, Dänemark, Frankreic h oder England), so stellt sich die Frage, wie lange wir Deutschen als Kultur- und Industrienation mit unserem Halbtags- Regelschulwesen im Vergleich zu den genannten Nachbarländern, die die Ganztagsschule als Norm besitzen, noch Schritt halten können (Appel, 1998, S.95). Dabei sind Ganztagsschulen in der gesamtdeutschen Geschichte keine Seltenheit. Bis zur Jahrhundertwende wurde in Deutschland am System der Ganztagsschule festgehalten (Dobart, Koeppner, Weissmann, Zwölfer, 1984, S.11) und auch nach dem 2. Weltkrieg gab es in der ehemaligen DDR die sogenannten Horteinrichtungen an allen Einheitsschulen (Appel, 1998, S. 95). Der heutige Trend geht auch wieder in die Richtung der ganztägigen Schulen und Betreuung (Dobart, u.a., 1984, S. 11). Ausschlaggebend dafür sind die gewandelten Sozialisationsbedingungen in Kindheit und Jugend, sowie die neuen Auseinandersetzungen um Schulqualität und um eine innere Reform der Schule. In der folgenden Hausarbeit sollen zuerst die Ziele einer Ganztagsschule, und somit ihre Begründung, aufgezeigt werden, anschließend wird auf die Struktur der Ganztagsschule, ihre Modelle und Möglichkeiten näher eingegangen. Schließlich sollen die rechtlichen Grundlagen das Thema "Strukturmodell Ganztagsschule" abrunden.
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