Die Diagnose einer im Wandel befindlichen Arbeitsgesellschaft ist im Prinzip so alt wie die Sozialwissenschaft. Schon Adam Smith, Herbert Spencer, Émile Durkheim oder Karl Marx analysierten Prozesse gesellschaftlicher Modernisierung als Auseinandersetzungen um die Arrangements von Wertschöpfung und Teilung der gesellschaftlichen Arbeit. Den Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft soll der Band vor diesem Hintergrund mit Blick auf eine Reihe von Transformationserscheinungen untersuchen, die den Übergang in eine neue Konstellation markieren. Das Spektrum der Themen reicht von der Bedeutung von Migration für die Struktur des Arbeitsmarkts über die Entwicklung des Tarifsystems bis hin zur Aufwertung der Sorgearbeit, vom Lohnabhängigenbewusstsein im Wandel bis zur sozialökologischen Konfliktformation.
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