Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 14, Justus-Liebig-Universität Gießen (Insitut für Soziologie), Veranstaltung: Postcolonial Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Stuart Hall gilt als einer der wichtigsten Begründer der Cultural Studies. Geboren wurde Hall 1932 in Kingston, Jamaika. Dort wuchs er in einer Familie des unteren Mittelstandes auf. 1951 führte ihn sein Weg nach England, wo er studierte und später an verschiedenen Universitäten arbeitete, bis er 1968 Leiter des Birminghamer Centre of Contemporary Cultural Studies (CCCS) wurde (vgl. Krotz in Hepp/ Krotz/ Thomas 2009, S.210). Nachdem er diese Position 1977 aufgab, war Hall bis zu seiner Pensionierung 1997 als Professor für Soziologie an der britischen Open University tätig, ab 1995 war er zudem Präsident der British Sociological Association (vgl. Hall in Bromley/ Göttlich/ Winter 1999, S.92). Halls Interessen gelten dem Sozialismus, insbesondere dem in Groß Britannien, zudem beschäftigt er sich mit antikolonialer Politik in den Dritte- Welt- Ländern. Heute gilt Stuart Hall nicht nur als einer der wichtigsten Intellektuellen marxistischer Ordnung, sondern darüber hinaus "international als visionärer, kritischer Intellektueller." (ebd., S.92).
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