Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich versuchen, die Rolle des ersten Präsidenten Südkoreas Rhee Syngman, auf die Entwicklungen des April 1960 zu projizieren: Bei seiner vierten präsidentiellen Wiederwahl werden Wahlergebnisse verfälscht und die Stelle des Vizepräsidenten durch seinen Protegé Yi Ki-Pung nicht rechtmäßig besetzt. Es folgen Proteste, welche durch Staatspolizei und paramilitärische Organisationen des Präsidenten gewaltsam niedergeschlagen werden. Nach einer kurzen Skizzierung der Ereignisse widme ich mich im Folgenden meinem Hauptteil, in welchem die Form der autoritären Machtausübung Rhees sowie die in diesem Kontext politisch wirkenden Mechanismen und Strukturen beleuchtet und auf Akteure der Protestbewegung eingegangen wird. Inwiefern kann diese als eine durch Rhee Syngmans Regierungsstil katalysierte Reaktion betrachtet werden? Inwiefern war diese eine Freiheitsbewegung im Sinne der Minjung-Ideologie und inwieweit darf man die Akteure der Protestbewegung 4.1.9 als Minjung-Elemente auffassen? Eine detaillierte Juxtaposition der an dieser Stelle aufgeworfenen Fragen ergibt sich aufgrund der Kürze der Arbeit als nur bedingt möglich. Ich komme daher nach einer wissenschaftlichen Analyse der behandelten Aspekte in meinem Fazit zu dem positiven Schluss, die Minjung-Ideologie habe in der Tat 1960 ihren Anfang genommen.
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