Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: Sehr gut, Universität Wien (Institut für Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wiener Konzerthausgesellschaft arbeitete in den dreißiger und vierziger Jahren auf vielfältige Art und Weise mit den Nationalsozialisten zusammen. Seit dem Anschluß war mit Armin Caspar Hochstetter der örtliche Vertreter der Reichsmusikkammer Generalsekretär der Gesellschaft. Aber schon vorher hatten die Nationalsozialisten versucht Einfluß auf das Konzerthaus zu nehmen. Der österreichische Ständestaat hatte nicht die Mittel um diesen Einfluß zu unterbinden. Die vorliegende Arbeit basiert auf umfassendem Quellenstudium im Bundesarchiv Berlin, im Österreichischen Staatsarchiv und im Wiener Stadt- und Landesarchiv. Selbstverständlich wurde auch in die Bestände des Archivs der Wiener Konzerthausgesellschaft einsicht genommen. Die Arbeit versucht die Besonderheiten der Wiener Musik- und Kulturpolitik vor und nach dem Anschluß herauszuarbeiten und dieses bislang unbeachtete Kapitel der Geschichte der Konzerthausgesellschaft zu beleuchten.