Was ist der Sturm und Drang? Wie ist er entstanden? Wie unterscheidet er sich von Aufklärung und Empfindsamkeit? Welche Wirkungen hat er auf spätere Epochen? Geniekult, Naturbegriff, Subjekt versus Familie, Staat und Gesellschaft - das sind zentrale Begriffe der Literaturepoche »Sturm und Drang«. Eines der am häufigsten gewählten Prüfungsthemen wird in diesem Band klar, kompakt und verständlich dargestellt. Der Band gibt einen Überblick über die relevanten Autoren, Werke, Themen und ästhetischen Programme. Dabei geht er auf Lyrik, Drama und Prosa ein.
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Aus: kulturbuchtipps, 20.05.2011
Kurzum: Diese kleine Einführung ist sehr gelungen und bietet dem interessierten Leser einen schnellen und unterhaltsamen Einstieg in diese wilde und kurze Epoche der deutschen Literaturgeschichte.
» Zum Volltext der Rezension
Aus: ekz-Informationsdienst, Ronald Schneider, IN 2011/03
[...] Die Autoren dieser kompakten, aber gut lesbaren Epocheneinführung suchen dem heutigen (und vor allem dem jungen) Leser den revolutionären Umbruchscharakter dieses Literaturjahrzehnts immer wieder durch aktualisierende Vergleiche anschaulich zumachen: die "avantgardistische Autorengeneration" der Stürmer und Dränger wird hier zu den "Jungen Wilden" der Literaturszene, vergleichbar mit den Popstars von heute, oder das besonders produktive Jahr 1776 wird als "kurzer Sommer der Anarchie" charakterisiert. Solche Aktualisierungen mögen bei Fachleuten Widerspruch provozieren, aber sie machen die Darstellung, in deren interpretatorischem Teil Goethes "Werther" und "Götz"-Drama sowie Schillers "Räuber" im Mittelpunkt stehen, entschieden lebendiger und plastischer als vergleichbare Epocheneinführungen [...]. Der auch schon von Schülern der Sekundarstufe II gut nutzbare Band verdient eine breite Empfehlung.
Kurzum: Diese kleine Einführung ist sehr gelungen und bietet dem interessierten Leser einen schnellen und unterhaltsamen Einstieg in diese wilde und kurze Epoche der deutschen Literaturgeschichte.
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Aus: ekz-Informationsdienst, Ronald Schneider, IN 2011/03
[...] Die Autoren dieser kompakten, aber gut lesbaren Epocheneinführung suchen dem heutigen (und vor allem dem jungen) Leser den revolutionären Umbruchscharakter dieses Literaturjahrzehnts immer wieder durch aktualisierende Vergleiche anschaulich zumachen: die "avantgardistische Autorengeneration" der Stürmer und Dränger wird hier zu den "Jungen Wilden" der Literaturszene, vergleichbar mit den Popstars von heute, oder das besonders produktive Jahr 1776 wird als "kurzer Sommer der Anarchie" charakterisiert. Solche Aktualisierungen mögen bei Fachleuten Widerspruch provozieren, aber sie machen die Darstellung, in deren interpretatorischem Teil Goethes "Werther" und "Götz"-Drama sowie Schillers "Räuber" im Mittelpunkt stehen, entschieden lebendiger und plastischer als vergleichbare Epocheneinführungen [...]. Der auch schon von Schülern der Sekundarstufe II gut nutzbare Band verdient eine breite Empfehlung.