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Winter 1959, ein isländischer Trawler liegt vor Neufundland auf stiller See. Zweiunddreißig Mann sind an Bord, das Wetter ausgezeichnet. Keiner ahnt, dass die Harmonie innerhalb von Minuten in ein monströses, traumatisches Szenario umschlagen wird: Ein Sturm kommt auf, das schwere Schiff ist plötzlich von Eis überzogen, droht zu bersten und in den unbändigen Wellen zu versinken. Notrufe anderer Schiffe laufen ins Nichts, niemand scheint eine Chance zu haben. Es ist ein erbitterter Kampf um Leben und Tod.
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Einar Kárason, geboren 1955, ist einer der wichtigsten Autoren der skandinavischen Gegenwartsliteratur. Berühmt wurde er durch seine Trilogie »Die Teufelsinsel«, »Die Goldinsel« sowie »Das Gelobte Land«. Sein Roman »Sturmerprobt« stand auf der Shortlist des Nordischen sowie des Isländischen Literaturpreises. Für »Versöhnung und Groll« erhielt er den Isländischen Literaturpreis. Zuletzt erschien bei btb 2017 die Isländer-Saga »Die Sturlungen«, an der der Autor über ein Jahrzehnt arbeitete. Für »Sturmvögel« wurde er 2020 mit dem schwedischen Kulturhuset-Stadsteatern-Preis für internationale Literatur ausgezeichnet. Kárason lebt in Reykjavík.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 11. Oktober 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641239305
- Artikelnr.: 61387763
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Voll Spannung liest Rezensent Rudolf von Bitter diesen Roman des isländischen Autors Einar Kárason. Er erzählt von einer Gruppe Seemännern, die 1959 einem tagelangen Unwetter ausgesetzt sind und ums Überleben kämpfen. Vor dieser "existenziellen Grenzsituation" heraus liest sich der Rezensent durch eine Geschichte über Männerzusammenhalt, Solidarität und die Arbeitsbedingungen der isländischen Gesellschaft. Aber auch wie Karason die stürmische See beschreibt, geht dem Rezensenten unter die Haut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Einar Kárason gehört schon eine gute Weile zu den wichtigen Stimmen der isländischen Literatur. Was er hier nun geschaffen hat, ist aber ein Kabinettstück ganz besonderer Art.« Rudolf von Bitter, Süddeutsche Zeitung
Rezensent Matthias Hannemann nimmt Einar Karasons kleinen Roman wie einen scharfen Schnaps zu sich. Mitten hinein in das historisch verbürgte Drama eines vereisten Trawlers im Sturm vor Island und das Leid seiner namenlosen Besatzung führt ihn die schnörkellos erzählte Handlung. Dass die Figuren wie Stellvertreter für alle Fischer der Welt erscheinen, macht die Geschichte nicht weniger dramatisch, verspricht Hannemann. Vor allem der Detailreichtum, mit dem Karason den Überlebenskampf der Männer schildert, macht den Text für den Rezensenten so faszinierend, die Lektüre so atemlos.
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Die mit den Stürmen kämpfen
Einar Kárason erzählt von einer Bootsbesatzung in der entfesselten Natur
Seenot im Wintersturm. Mit ihrer Ladung von 400 Tonnen frisch gefangenem Fisch liegt die Mávur, ein solider Fischtrawler von 700 Tonnen, tief im Wasser. Eine Polarfront bringt schwere See und eisige Temperaturen. Der Schiffsbug senkt sich in die Wellentäler, und 18 Meter hohe Brecher fallen mit der Wucht von Lawinen aufs Deck. Das auftreffende Wasser fließt nicht ganz ab, es bleibt eine anwachsende Eisschicht auf den Ankerwinden, den Kränen, Netzen, Körben, Wannen, dem Angelgerät. Das Gewicht des Eises drückt das Schiff weiter nach unten und lähmt es. Wenn es sich unter dem Druck einer Welle zur Seite geneigt hat,
Einar Kárason erzählt von einer Bootsbesatzung in der entfesselten Natur
Seenot im Wintersturm. Mit ihrer Ladung von 400 Tonnen frisch gefangenem Fisch liegt die Mávur, ein solider Fischtrawler von 700 Tonnen, tief im Wasser. Eine Polarfront bringt schwere See und eisige Temperaturen. Der Schiffsbug senkt sich in die Wellentäler, und 18 Meter hohe Brecher fallen mit der Wucht von Lawinen aufs Deck. Das auftreffende Wasser fließt nicht ganz ab, es bleibt eine anwachsende Eisschicht auf den Ankerwinden, den Kränen, Netzen, Körben, Wannen, dem Angelgerät. Das Gewicht des Eises drückt das Schiff weiter nach unten und lähmt es. Wenn es sich unter dem Druck einer Welle zur Seite geneigt hat,
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braucht es lange, bis es sich wieder aufrichtet, sodass die nächste Welle schon den Untergang bedeuten kann.
Das Eis bildet „massive, bizarr geformte Skulpturen wie aus Kristallglas“, hart, schwer, aber immerhin spröde, sodass man es mit Axt und Hammer abschlagen kann. Wo man sich eben noch festhalten konnte, ist das Eis schon wieder nachgewachsen – es ist eine Sisyphos-Arbeit unter der Gefahr, den Halt zu verlieren oder von Bord gespült zu werden. Ein Fenster der Kapitänskajüte hat die See schon eingeschlagen, so kann der Kapitän immerhin klar sehen und seine Warnung schreien, wenn sich ein neuer Brecher vor dem Bug erhebt. Seit die Matrosen gemerkt haben, dass sich das Schiff anders bewegt als sonst, sind sie still geworden. Ihnen ist unheimlich, Angst macht sich breit, und der Sturm, „gewöhnlich dauert so ein Sturm zwölf Stunden“, dauert jetzt schon mehr als zwanzig Stunden, und dann anderthalb Tage. Von den Schiffen der Kollegen ist nach gestörten Notrufen im Funkgerät nur noch Rauschen zu vernehmen.
Dazwischen eine Szene, irritierend in ihrer Gemächlichkeit und in einer Breite erzählt, die der angespannten Situation in der schäumenden Gischt ganz unangemessen zu sein scheint: Wie sich einer eine Zigarette aus der Packung klopft und wie er sie anzündet. Genauso die Ausführlichkeit, mit der der Erzähler die Bestandteile des Mittagessens ausbreitet, während doch größte Eile herrscht und draußen die Eisschichten abgeschlagen werden müssen, wenn das Schiff sich halten soll, sodass die Seeleute auf alles Besteck verzichten und sich das Essen hastig in den Mund schieben. Statt Ruhezeiten gibt es allenfalls zwei Stunden Pause, zur körperlichen Erschöpfung kommt geistige Leere. Aufgeregte Selbstgespräche, Wahn und Visionen erfassen die Leute, aber durchdrehen geht nicht: Sie müssen weiter ran und Eis abschlagen und können sich allenfalls mit Kaffee und Taba aufputschen.
Einar Kárason gehört schon eine gute Weile zu den wichtigen Stimmen der isländischen Literatur. Was er hier nun geschaffen hat, ist aber ein Kabinettstück ganz besonderer Art. Ein Unwetter hundert Seemeilen vor Neufundland im Februar 1959 dient ihm als Kulisse für den Überlebenskampf eines Männerkollektivs. Zunächst mag es verwundern, dass Kárason dies Abenteuer im Imperfekt verfasst hat und auf die Dramatik verzichtet, die er mit einem unmittelbareren Präsens hätte erzielen können. Stattdessen hat er die Geschichte als Erinnerung angelegt.
Der Erzähler ist Lárus, für den das Ganze so lange her ist, dass er sich in der Vergangenheit als anderen Menschen sieht und von sich in der dritten Person spricht. Er war damals ein junger Kerl, der davon träumte, ein anerkannter Seemann zu werden. Er ist der Einzige an Bord, dessen Namen wir erfahren, die anderen werden nur nach ihren Funktionen benannt: Kapitän, Bootsmann, Maschinist, Netzmann. Held der Geschichte ist die Mannschaft, „die Männer“, die die Notlage zusammenschweißt und die jede Aktion gemeinsam beschließen. Zum Beispiel, dass sie die Rettungsboote ins Meer fallen lassen, weil die mit dem sich türmenden Eis zu schwer werden.
In die Schilderung der andauernden Bedrohung flicht Kárason noch Einzelheiten ein über Mitglieder der Mannschaft: Der eine kann gar nichts anderes als zur See fahren, der andere verliert an Land alle Lebensfreude. Dinge, die sie alle betreffen: die Stellung der Seefahrer in der isländischen Gesellschaft und ihre Arbeitsbedingungen; wie es zum ersten sogenannten Kabeljaukrieg zwischen Island und England im Jahr zuvor gekommen war; welche Bücher es in der Bordbibliothek gibt (besonders beliebt: Seeabenteuer); vor allem aber, welche Schiffe in der letzten Zeit wo und unter welchen Umständen gesunken sind: „Die Seefahrt war in Island so gefährlich wie in anderen Ländern das Soldatenleben in Kriegszeiten.“
Obwohl klar ist, dass die Mávur davongekommen ist, ist es so spannend erzählt, dass man immer wieder Passagen überspringen möchte. Dass das Buch vom isländisch-deutschen Schriftsteller Kristof Magnusson, der sich aufs packende Erzählen versteht, übersetzt wurde, hat ihm bestimmt nicht geschadet. Nur einen Gedanken bringen weder die Männer noch der Erzähler auf: den Fang über Bord zu werfen, um das Schiff zu erleichtern. Aber Kárasons Thema ist ja auch die existenzielle Grenzsituation, das Verschmelzen einer Gruppe von Männern zu einer Art Organismus aus Haut und Knochen, Verstand und Mut, der sich der Gewalt einer entfesselten Natur entgegenstemmt.
RUDOLF VON BITTER
Wenn es denn einen
Helden gibt, dann ist es die Mannschaft: Fischtrawler in schwerer See.
Foto: dpa
Einar Kárason:
Sturmvögel. Roman.
Aus dem Isländischen von Kristof Magnusson.
btb, München 2021.
144 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Das Eis bildet „massive, bizarr geformte Skulpturen wie aus Kristallglas“, hart, schwer, aber immerhin spröde, sodass man es mit Axt und Hammer abschlagen kann. Wo man sich eben noch festhalten konnte, ist das Eis schon wieder nachgewachsen – es ist eine Sisyphos-Arbeit unter der Gefahr, den Halt zu verlieren oder von Bord gespült zu werden. Ein Fenster der Kapitänskajüte hat die See schon eingeschlagen, so kann der Kapitän immerhin klar sehen und seine Warnung schreien, wenn sich ein neuer Brecher vor dem Bug erhebt. Seit die Matrosen gemerkt haben, dass sich das Schiff anders bewegt als sonst, sind sie still geworden. Ihnen ist unheimlich, Angst macht sich breit, und der Sturm, „gewöhnlich dauert so ein Sturm zwölf Stunden“, dauert jetzt schon mehr als zwanzig Stunden, und dann anderthalb Tage. Von den Schiffen der Kollegen ist nach gestörten Notrufen im Funkgerät nur noch Rauschen zu vernehmen.
Dazwischen eine Szene, irritierend in ihrer Gemächlichkeit und in einer Breite erzählt, die der angespannten Situation in der schäumenden Gischt ganz unangemessen zu sein scheint: Wie sich einer eine Zigarette aus der Packung klopft und wie er sie anzündet. Genauso die Ausführlichkeit, mit der der Erzähler die Bestandteile des Mittagessens ausbreitet, während doch größte Eile herrscht und draußen die Eisschichten abgeschlagen werden müssen, wenn das Schiff sich halten soll, sodass die Seeleute auf alles Besteck verzichten und sich das Essen hastig in den Mund schieben. Statt Ruhezeiten gibt es allenfalls zwei Stunden Pause, zur körperlichen Erschöpfung kommt geistige Leere. Aufgeregte Selbstgespräche, Wahn und Visionen erfassen die Leute, aber durchdrehen geht nicht: Sie müssen weiter ran und Eis abschlagen und können sich allenfalls mit Kaffee und Taba aufputschen.
Einar Kárason gehört schon eine gute Weile zu den wichtigen Stimmen der isländischen Literatur. Was er hier nun geschaffen hat, ist aber ein Kabinettstück ganz besonderer Art. Ein Unwetter hundert Seemeilen vor Neufundland im Februar 1959 dient ihm als Kulisse für den Überlebenskampf eines Männerkollektivs. Zunächst mag es verwundern, dass Kárason dies Abenteuer im Imperfekt verfasst hat und auf die Dramatik verzichtet, die er mit einem unmittelbareren Präsens hätte erzielen können. Stattdessen hat er die Geschichte als Erinnerung angelegt.
Der Erzähler ist Lárus, für den das Ganze so lange her ist, dass er sich in der Vergangenheit als anderen Menschen sieht und von sich in der dritten Person spricht. Er war damals ein junger Kerl, der davon träumte, ein anerkannter Seemann zu werden. Er ist der Einzige an Bord, dessen Namen wir erfahren, die anderen werden nur nach ihren Funktionen benannt: Kapitän, Bootsmann, Maschinist, Netzmann. Held der Geschichte ist die Mannschaft, „die Männer“, die die Notlage zusammenschweißt und die jede Aktion gemeinsam beschließen. Zum Beispiel, dass sie die Rettungsboote ins Meer fallen lassen, weil die mit dem sich türmenden Eis zu schwer werden.
In die Schilderung der andauernden Bedrohung flicht Kárason noch Einzelheiten ein über Mitglieder der Mannschaft: Der eine kann gar nichts anderes als zur See fahren, der andere verliert an Land alle Lebensfreude. Dinge, die sie alle betreffen: die Stellung der Seefahrer in der isländischen Gesellschaft und ihre Arbeitsbedingungen; wie es zum ersten sogenannten Kabeljaukrieg zwischen Island und England im Jahr zuvor gekommen war; welche Bücher es in der Bordbibliothek gibt (besonders beliebt: Seeabenteuer); vor allem aber, welche Schiffe in der letzten Zeit wo und unter welchen Umständen gesunken sind: „Die Seefahrt war in Island so gefährlich wie in anderen Ländern das Soldatenleben in Kriegszeiten.“
Obwohl klar ist, dass die Mávur davongekommen ist, ist es so spannend erzählt, dass man immer wieder Passagen überspringen möchte. Dass das Buch vom isländisch-deutschen Schriftsteller Kristof Magnusson, der sich aufs packende Erzählen versteht, übersetzt wurde, hat ihm bestimmt nicht geschadet. Nur einen Gedanken bringen weder die Männer noch der Erzähler auf: den Fang über Bord zu werfen, um das Schiff zu erleichtern. Aber Kárasons Thema ist ja auch die existenzielle Grenzsituation, das Verschmelzen einer Gruppe von Männern zu einer Art Organismus aus Haut und Knochen, Verstand und Mut, der sich der Gewalt einer entfesselten Natur entgegenstemmt.
RUDOLF VON BITTER
Wenn es denn einen
Helden gibt, dann ist es die Mannschaft: Fischtrawler in schwerer See.
Foto: dpa
Einar Kárason:
Sturmvögel. Roman.
Aus dem Isländischen von Kristof Magnusson.
btb, München 2021.
144 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Gebundenes Buch
Als die 32köpfige Besatzung des Fischtrawlers Mávur von Reykjavik aus zu den Fanggründen vor Neufundland aufbricht, ist jedem der Männer bewusst, dass ihre Arbeit auf See Gefahren birgt. Aber Island Wellen und Wind gehören zu ihrem Leben dazu, und wenn am Ende der Fahrt …
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Als die 32köpfige Besatzung des Fischtrawlers Mávur von Reykjavik aus zu den Fanggründen vor Neufundland aufbricht, ist jedem der Männer bewusst, dass ihre Arbeit auf See Gefahren birgt. Aber Island Wellen und Wind gehören zu ihrem Leben dazu, und wenn am Ende der Fahrt der Lohn ausgezahlt wird, ist alles wieder vergessen.
Einar Kárason bezieht sich in seinem schmalen Roman „Sturmvögel“ auf ein historisches Ereignis, das im Februar 1959 mehr als 200 Seeleute das Leben kostete. Auf 140 Seiten schildert er den Überlebenskampf der Männer, die vor der Küste Neufundlands im wahrsten Sinn des Wortes kalt erwischt werden. Die Fangquote ist gut, die Tanks gefüllt, als der Trawler in einen Wintersturm gerät, der ihnen alles abverlangt. Meterhohe Brecher treffen die Mávur mit Wucht, die Beladung macht das Manövrieren fast unmöglich, das Wasser bleibt auf dem Deck stehen, gefriert durch die extreme Kälte. Eisschichten auf Netzen, Körben und Winden. Mit Hammer, Axt und Schraubenschlüsseln gegen das Eis, übermüdet, durchgefroren bis auf die Knochen, immer der Gefahr ausgesetzt, mit der nächsten Welle von Bord gespült zu werden. Kein sicherer Halt. Ein verbissener Kampf gegen den eisigen Tod.
Die Rettung kann nur gelingen, wenn persönliche Befindlichkeiten hintenan gestellt werden, wenn Hand in Hand als Kollektiv ums Überleben gekämpft wird, jeder sein Bestes gibt. Deshalb bleiben die Männer auch namenlos und werden lediglich durch ihre Aufgaben bezeichnet. Der einzige, den wir namentlich kennenlernen, ist Lárus, der Jüngste an Bord, aber auch nur deshalb, weil wir aus dessen Perspektive die damaligen Ereignisse geschildert bekommen.
Alle überleben, aber nur acht von ihnen trauen sich noch einmal auf See.
Trotz (oder wegen?) der Kürze ein unglaublich intensives und beeindruckendes Leseerlebnis, ausgezeichnet übersetzt von Kárasons Schriftstellerkollegen Kristof Magnusson.
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