Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit versucht zu beantworten, ob eine eine eingeschränkte Motorik und die Sturzangst Einfluss auf das Sturzrisiko haben. Stürze stellen aufgrund ihrer Häufigkeit sowie ihrer Auswirkungen auf das Individuum und die Gesellschaft ein ernst zu nehmendes Problem dar. In Deutschland stürzen jährlich etwa vier bis fünf Millionen ältere Menschen. Circa 30 % der Bevölkerung stürzt mindestens einmal pro Jahr und besonders ab dem 65. Lebensjahr nimmt die Sturzrate zu. Ein schwerwiegendes Sturzereignis, das einen langwierigen Heilungsprozess zur Folge hat, führt bei der Hälfte der Gestürzten dazu, dass sie ihre ursprüngliche Beweglichkeit nicht mehr zurückerlangen. Der demographische Wandel prognostiziert, dass Senioren im Alter von über 60 Jahren bis zum Ende des 21. Jahrhunderts etwa 30 % der westlichen Bevölkerung ausmachen werden. Demzufolge wird es in Zukunft immer wichtiger, sturzgefährdete Personen frühzeitig zu identifizieren und geeignete Präventions- sowie Interventionsmaßnahmen durchzuführen. Als präventive Strategie zur Vermeidung von Stürzen wird von Ärzten häufig regelmäßige Bewegung angeführt. Allerdings kann das reine Aktivsein nicht als ausreichende Maßnahme zur Prävention angesehen werden. Es stellt sich daher die Frage, welche Einflussgrößen das Sturzrisiko begünstigen. Stürze hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Es gilt herauszufinden, welche Faktoren einen signifikanten Einfluss auf die Sturzhäufigkeit haben. Dazu wird im Rahmen dieser Masterarbeit der Zusammenhang zwischen der Motorik sowie der Sturzangst und dem Sturzrisiko überprüft.