Im vorliegenden Werk stellt Georg Jenal die äußeren und internen Entwicklungslinien, die Epochen sowie die Schwerpunkte der Gemeinschaften und Verbünde nach Regula Benedicti dar - und dies von den Anfängen bis zur Gegenwart, auf Höhe der Forschung und unter Berücksichtigung der Veränderungen für die weiblichen Mitglieder und Zweige. Ausgeblendet bleibt - gut begründet - die Geschichte der Zisterzienser und ihrer Reformzweige. Vornehmlich wird der Blick auf die Neuerungen und Reforminitiativen der Gemeinschaften und Verbünde gerichtet, weil diese nicht nur Weiterentwicklung im asketisch-geistlichen Innenraum dieser Sonderwelt bedeuteten, sondern gleichzeitig auch Garanten dafür waren, den Gemeinschaften ihre Kompetenz und Legitimation als würdige geistliche Institutionen nach außen zu wahren, wie es in der traditionellen Devise von den monasteria semper reformanda immer schon verstanden wurde. Georg Jenal ist Professor i. R. für die Geschichte des Mittelalters an der Universität zu Köln.
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