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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Salzburg (Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Fachbereich Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Untersuchung wird die Rolle der SchülerberaterInnen an Heilstättenschulen unter Verwendung des Dialog-Konsens-Verfahrens nach dem Forschungsprogramm "Subjektive Theorien" mit Hilfe der Subjektiven Theorien von SchülerberaterInnen an Heilstätten- und Klinikschulen untersucht. Die Ideen und Bilder, die die Untersuchungspersonen über ihre…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Salzburg (Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Fachbereich Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Untersuchung wird die Rolle der SchülerberaterInnen an Heilstättenschulen unter Verwendung des Dialog-Konsens-Verfahrens nach dem Forschungsprogramm "Subjektive Theorien" mit Hilfe der Subjektiven Theorien von SchülerberaterInnen an Heilstätten- und Klinikschulen untersucht. Die Ideen und Bilder, die die Untersuchungspersonen über ihre Tätigkeiten im Kopf haben, werden mit Hilfe der Struktur-Lege-Methode visualisiert und im Anschluss kodiert, ausgewertet und interpretiert. Als Basis dient ein Telefoninterview, das die vier Teilkonstrukte "Förderliche/hemmende Aspekte in der Schülerberatung", "Schullaufbahnberatung", "Abgrenzung der Beratung / Grenzziehung zwischen Beratung und Therapie (Rollenkonflikt)" und "Koordination der einzelnen Berufsgruppen und deren Funktion im Hinblick auf fließende Kommunikation" untersucht. Die Subjektiven Theorien werden aufgrund der geringen Zahl der SchülerberaterInnen an Heilstättenschulen in Österreich mit Hilfe von zwei SchülerberaterInnen an österreichischen Heilstättenschulen und zwei SchülerberaterInnen an Klinikschulen im süddeutschen Raum erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerberatung an diesem so speziellen Schultyp als notwendig erachtet wird und in der täglichen Arbeit mit den erkrankten Kindern und Jugendlichen ihre Relevanz hat. Die SchülerberaterInnen nehmen klar dazu Stellung, dass sie sich nicht als Konkurrenz zu den TherapeutInnen sehen und auch nicht als solche wahrgenommen werden. Weiters gelingt es ihnen, förderliche und hemmende Aspekte der Schülerberatung an Heilstättenschulen klar zu benennen und die sich daraus entwickelnden kontrastierenden Handlungstypen klar zu unterscheiden. Die Wichtigkeit der Schullaufbahnberatung, als Teilaspekt der Schülerberatung, wird ebenso klar aufgezeigt und anhand von Beispielen belegt. Somit zeigt sich, dass mit Hilfe der Subjektiven Theorien die Rolle der SchülerberaterInnen an Heilstättenschulen nicht nur erstmalig aufgezeigt, sondern gestärkt werden kann. Die Funktion der SchülerberaterInnen an diesem Schultyp wird als positiv und notwendig erachtet.