Die Frage, »wie in unserer Kultur Menschen zu Subjekten gemacht werden« (Michel Foucault), gehört zum Grundbestand auch erziehungs- und bildungswissenschaftlicher Forschungen. Sie immer wieder neu zu bearbeiten, stellt eine bleibende Herausforderung dar. Mit »Subjektivierung« kann eine in vielen Disziplinen inzwischen beheimatete Theorieperspektive markiert werden, die seit einigen Jahren auch erziehungswissenschaftlich auf zunehmend breite Resonanz stößt. Ihr Fokus, die (Epi-)Genese des Subjekts als einen historisch und kulturell codierten, durch Andere konstituierten und praktisch verfassten Prozess zu denken, bietet dabei ein enormes Anregungspotential für sozial- und kultur-, aber auch erziehungswissenschaftliche Forschungen.
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