Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,5, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolutionen, die in der Sowjetunion im Jahre 1988/89 und auch 1990 noch stattfanden, waren eine Auflehnung gegen den Kommunismus und den Sozialismus wie er zu dieser Zeit in diesen Ländern vorherrschte. Sie bewiesen, als Fazit des 20. Jahrhunderts, die Unfähigkeit und Probleme des Kommunismus. In Polen, der Deutschen Demokratischen Republik, Bulgarien, Rumänien, der Tschechoslowakischen Republik und den drei Ländern des Baltikums (Estland, Lettland und Litauen) trat die Unabhängigkeit ein, welche sich auf verschiedene Weisen äußerte. Eine solche fast beispiellose Revolution, sollte man diese Veränderungen so nennen, hat sich im Laufe der Geschichte der Demokratie selten abgespielt. Die Oppositionen waren zum Schluss dieser Entwicklung zwar teilweise aggressiv, wie am Beispiel Rumäniens zu sehen ist, aber zumindest der Weg dahin lässt sich mit dem Begriff der sogenannten 'Friedlichen Revolution' sehr gut für fast alle diese Staaten beschreiben. Anhand mehrerer Beispiele wird in dieser Arbeit nun versucht die Beiträge der Bürger, der Bürgerrechtler, verschiedener Künstler und ihrer Bewegungen zu dieser historischen Veränderung deutlich zu machen. Die verschiedenen Bewegungen, unter anderem in Polen, welches eine wichtige Rolle in dieser Form des Protestes und Widerstands innehält, der Ukraine, Tschechoslowakei und Slowenien waren subkultureller Natur. Schlussendlich wird versucht werden anhand der historischen Umstände und Verläufe den Zusammenhang und die Auswirkungen der einzelnen Subkulturen und ihrer Bewegungen auf die 'Friedliche Revolution' und ihren Ausgang insgesamt zu untersuchen.