Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,5, Universität zu Köln (Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anliegen meiner Arbeit ist, die Verwendung der Substantivkomposita im Französischen mit der Spanischen zu vergleichen und Unterschiede herauszustellen. In meiner Untersuchung werde ich mich hauptsächlich auf die nominalen Lexeme beschränken, die ein Komposita in sich vereint. Um bestimmte Sachverhalte, wie zum Beispiel die der endo– und exozentrischen Komposition zu verdeutlichen, bedarf es selbstverständlich auch der Erwähnung von adjektivischen Konstituenten. Ich werde dabei, ausgehend vom Französischen vergleichenden Bezug zu den spanischen Varianten der Substantivkomposita nehmen. Während meiner Literaturrecherche entgegnete mir eine Fülle von Informationen bezüglich der morphologischen Varianten und semantischen Beziehungen innerhalb der Komposita beider Sprachen, die in der Fachliteratur zum Teil sehr unterschiedlich dargestellt und in verschiedenste Kategorien unterteilt wurde. Da der vorgeschriebene Umfang einer Hausarbeit eines Proseminars diese Informationsbreite nicht fassen kann, werde ich aufgrund dessen in dieser Arbeit nicht alle Aspekte und Einzelheiten der Substantivkomposita darstellen können. Mir ist von Bedeutung wichtige morphologische und semantische Eigenschaften der Substantivkomposita übersichtlich darstellen zu können. Zur Einführung in das Thema möchte ich zunächst bedeutende Merkmale der Substantivkomposita anhand von Beispielen definieren und diese Begriffe näher erläutern. Das dritte Kapitel wird sich mit der Zusammensetzung von Nomen im Französischen befassen und an geeigneter Stelle vergleichenden Bezug zum Spanischen nehmen. Dieser große Abschnitt soll dabei, in Anbetracht der Anordnung der Konstituenten, in Komposita der Koordination und Subordination unterteilt werden. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist diese Differenzierung aus der Fachliteratur zu übernehmen, da diese Bildungsvarianten aufgrund ihrer interpretativen Überschneidungen nicht problemlos auseinander gehalten werden können. Rohrer und Gauger lehnen in ihren Werken1 die Gruppierung in Ko- und Subordination ab, was mir bezüglich meiner Ausarbeitung, durch häufige Rückverweise auf andere Beispiele und Möglichkeiten der Substa ntivkomposition – innerhalb der Literatur - unübersichtlich erschien. Aufgrund dessen habe ich mich für die oben genannte Variante entschieden, um meiner Übsicht keine undurchsichtigen Aspekt zu verleihen.