Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem II.Weltkrieg ist in Deutschland die Suburbanisierung zu einem strukturbestimmenden Prozeß der Stadtentwicklung geworden, der sich bis heute beachtlich fortgesetzt hat und eine Intensität erreicht hat, die zu neuen Fragen führen muß. Inwieweit muß das Bild, das man von der traditionellen europäischen Stadt hat korrigiert werden und welche neuen Formen entstehen in den Siedlungsräumen Deutschlands. Die Expansion des Siedlungsraumes, verbunden mit der Schrumpfung der Kernstädte wird auch eine Neusortierung des Bestands der Städte erfordern, gewinnen doch immer mehr ganze Regionen das ausschlaggebende ökonomische Gewicht, das früher den Städten anhaftete. In der vorliegenden Arbeit wird im zweiten Kapitel die Entwicklung seit den 50er Jahren dargestellt, sowie ein Überblick über die verschiedenen Formen und Träger der Suburbanisierung gegeben. Das dritte Kapitel gibt eine Übersicht über die Folgen von Suburbanisierung. Im vierten Kapitel wird der quantitative und qualitative Verlauf in den 90er Jahren beschrieben, bevor die nächsten beiden Kapitel zwei wissenschaftlich aktuell diskutierte Tendenzen und Modelle der Stadtentwicklung beschreiben: Sieverts Idee der Zwischenstadt und die Frage der Amerikanisierung deutscher Städte. Abschließend wird als Beispiel für eine deutlich von Suburbanisierung geprägte Region das Rhein-Main-Gebiet vorgestellt.
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