Ein turbulentes Jahrzehnt der deutschen Geschichte, begrenzt auf den engen Horizont eines kleinen Dorfes in der Wetterau und aus der Perspektive eines Kindes. Es sind die letzten drei Kriegsjahre, die Wirren der Nachkriegszeit mit Mangelwirtschaft, Not und Schwarzmarkt und die Jahre des Aufschwungs nach der Währungsreform. Aus Gregors Blickwinkel entwickelt sich ein Bild, das in völligem Gegensatz zu dem steht, was wir aus den Geschichtsbüchern kennen. Gregor findet nichts Schlimmes am Krieg, und er genießt die schier unermesslichen Freiräume, die sich für Kinder auf dem Land eröffnen. Mit mäßigem Erfolg versucht er, der väterlichen Strenge zu entkommen, und die Schule erlebt er nur als ein notwendiges Übel auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Als ihn jedoch ein Jahr vor Abschluss der Volksschulzeit sein Klassenlehrer dazu überredet, noch zum Gymnasium überzuwechseln, beginnt der Boden unter ihm zu wanken. Über all die Jahre hatte er immer wieder einmal mit dem Gedanken gespielt, aus der dörflichen Enge auszubrechen. Doch als er die geöffnete Tür vor sich sieht, möchte er am liebsten in der vertrauten Umgebung bleiben. Doch der Sog des Unbekannten ist stärker.
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