In den letzten 100 Jahren hat sich die koreanische Gesellschaft mit atemberaubender Geschwindigkeit entwickelt. Nach der Machtergreifung durch das südkoreanische Militär 1961 verzeichneten Wirtschaft, Politik, Bildung und Religion ein eindrucksvolles Wachstum. Thomas Kern geht der Frage nach, wie sich aus strukturellen Spannungen heraus in diesen Teilsystemen eine Demokratiebewegung formierte. Die Modernisierung Südkoreas, so sein Fazit, führte nicht per se zur Demokratisierung - sie war ebenso entscheidend vom strategischen Verhalten der beteiligten Akteure abhängig. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2005
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