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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Rostock (Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Caius Suetonius Tranquillus um 120 n.Chr. sein Werk de vita caesarum veröffentlichte, ahnte er wahrscheinlich nicht, dass er damit eine Literaturform geschaffen hatte, die für mehrere Jahrhunderte ein Vorbild für andere Autoren werden sollte. Sueton verband in diesem Werk erstmals Elemente der Biographie mit denen der Geschichtsschreibung und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Rostock (Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Caius Suetonius Tranquillus um 120 n.Chr. sein Werk de vita caesarum veröffentlichte, ahnte er wahrscheinlich nicht, dass er damit eine Literaturform geschaffen hatte, die für mehrere Jahrhunderte ein Vorbild für andere Autoren werden sollte. Sueton verband in diesem Werk erstmals Elemente der Biographie mit denen der Geschichtsschreibung und schuf mit der "historischen Biographie" eine Möglichkeit, das Privatleben der Kaiser im Kontext mit den staatlichen Aktionen der Zeit darzustellen. Während bei anderen Autoren vor allem die Schilderung und Deutung von Kriegszügen und großen Schlachten in der Historiographie Berücksichtigung fanden, setzte Sueton bewusst auf die Darstellung des Privatlebens der von ihm beschriebenen Persönlichkeiten. Dieses Interesse an vertraulichen Details, Suetons Vorliebe für anekdotische und oft auch kompromittierende Einzelheiten macht seine Biographien zu einem in vielerlei Hinsicht interessanten Gegenstand und bietet ein Gesamtbild der porträtierten Charaktere sowie ihrer Zeit. Die folgende Arbeit will zunächst einen Überblick über das Problem der antiken Geschichtsschreibung geben. Dabei soll geklärt werden, welche Traditionen es gab und worin das Neue in Suetons Schriften besteht. Der darauf folgende Abschnitt wird sich mit dem Leben des Autors Sueton auseinandersetzen und die Wechselwirkung zwischen Ämterlaufbahn und literarischem Schaffen zu klären suchen. Dieser Punkt ist von besonderer Bedeutung, da Suetons Dienste für die Kaiser Traian und Hadrian und sein jeweiliges Verhältnis zum Kaiserhof von entscheidender Bedeutung für die Möglichkeiten einer schriftstellerischer Betätigung waren. Anschließend werden die beiden erhaltenen Werke Suetons sowie die dabei verwendeten Methoden vorgestellt und ihre Wirkungsgeschichte erläutert. Im letzten Punkt werden die in der Arbeit berührten Themenkomplexe und die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zusammengefasst.

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