Zauberhaft und zuckersüß!
Wer hat nicht schon einmal vom eigenen kleinen und feinen Café geträumt? Und wie oft hat man diesen Traum dann wieder verworfen? In „Sugar Girls“ zeigen 20 Frauen, die ihren Beruf an den Nagel gehängt und sich stattdessen ihren Traum erfüllt haben und ihn Tag für Tag
leben, was ihr Café ausmacht, wie sie es eingerichtet und welchen Stil sie dabei verfolgt haben,…mehrZauberhaft und zuckersüß!
Wer hat nicht schon einmal vom eigenen kleinen und feinen Café geträumt? Und wie oft hat man diesen Traum dann wieder verworfen? In „Sugar Girls“ zeigen 20 Frauen, die ihren Beruf an den Nagel gehängt und sich stattdessen ihren Traum erfüllt haben und ihn Tag für Tag leben, was ihr Café ausmacht, wie sie es eingerichtet und welchen Stil sie dabei verfolgt haben, stellen DIY-Ideen und Lieblingsrezepte vor.
So gehört jedem Café ein Kapitel, wobei jeweils auf der ersten Seite eine schöne Einführung gegeben wird. Hier erfährt man zum Beispiel wie die Frauen an ihr Café gekommen sind und welchen Beruf sie zuvor ausgeübt oder welches Konzept die Gründerinnen verfolgt haben. Das ist schon immer sehr spannend und weckt die Neugierde auf das Folgende. Denn als nächstes darf man einen Blick in die Cafés aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werfen.
Hier erzählen die Cafébesitzerinnen von den Beginnen und ihrem jetzigen Alltag, erklären, was sie sich bei einzelnen Gestaltungen gedacht, warum sie bestimmte Möbel oder Farben gewählt oder wie sie den Namen ausgesucht haben. Außerdem werden DIY-Tipps und besonders schöne Rezepte vorgestellt, sodass man sich beispielsweise mit einem selbstgemachten Paletten-Tisch (S.150,f.) und einer Heidelbeer-Baiser-Torte (S.180) etwas Café-Flair nach Hause holt.
Je mehr man in diesem Buch liest, desto stärker fällt einem auf, wie viel Herzblut in jedem Café steckt – alles ist durchdacht, die Besitzer stehen hinter jeder Einzelheit, haben die Räumlichkeiten zum Teil mühsam um- und aufarbeiten müssen.
Am Ende des Buches findet der Leser außerdem eine „Kleine Starthilfe für Existenzgründer“ (S.168), denn in diesem Kapitel geben die Sugar Girls Antworten auf für vom eigenen Café Träumende typische Fragen. So erfährt man etwas über die Wahl der richtigen Immobilie, Genehmigungen, Ausstattung, Einrichtung, Preise, Ruhetage, Werbung, Mitarbeiter und vieles mehr. So erhält man einen guten Überblick und eine bessere Vorstellung davon, was es bedeutet ein Café zu leiten.
Mir hat das Buch „Sugar Girls“ ausgesprochen gut gefallen, da es einen in lauter zauberhafte Cafés entführt und man auf jeder Seite spürt, wie stolz die Cafébesitzerinnen sind, wie viel ihnen an ihrem wahrgewordenen Traum liegt, aber auch wie viel Arbeit es bedeutet, diesen zu leben. Darüber hinaus sind die Rezepte und Kreativ-Ideen sehr schön und regen zusammen mit den unglaublich vielen wunderschönen Farbfotos zum Träumen und Schwelgen an.
Zauberhaft ist auch die hochwertige und sehr gelungene Gestaltung des Buches, die einem das völlige Abtauchen in das Buch ermöglicht.
Alles in allem kann ich dieses Buch jedem weiterempfehlen, der schon von seinem eigenen kleinen Café geträumt hat. Man erfährt beim Lesen viel Interessantes, wird zum Träumen angeregt und wenn man sich entschlossen hat, seinen Traum wahrwerden zu lassen, wird man ermutigt. Aber auch um nur zu Schmökern ist dieses Buch perfekt – zauberhaft und zuckersüß!