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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich ausführlich mit den Themen "Suizidalität" und "Männlichkeit", sowie ihrer Verbindung, auseinander. Das männliche Geschlecht, als soziale und gesellschaftliche Konstruktion verstanden, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, weil dieses Geschlecht eine zentrale Dimension von sozialen Disparitäten ist. Es soll ferner versucht werden, Verbindungen zu sozialwissenschaftlichen Theorien herzustellen, da man davon…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich ausführlich mit den Themen "Suizidalität" und "Männlichkeit", sowie ihrer Verbindung, auseinander. Das männliche Geschlecht, als soziale und gesellschaftliche Konstruktion verstanden, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, weil dieses Geschlecht eine zentrale Dimension von sozialen Disparitäten ist. Es soll ferner versucht werden, Verbindungen zu sozialwissenschaftlichen Theorien herzustellen, da man davon ausgehen kann, dass vor allem im Zusammenhang mit Sozialisation Erklärungen gefunden werden können, warum Männer und Frauen im Hinblick auf Suizidalität unterschiedliche Ausprägungen und Entstehungsmuster entwickelt haben. Männlichkeit ist eine Sozialisationsfrage und eine Frage der Kultur der jeweiligen Gesellschaft, in der ein Mann/Junge groß wird. Wie wird ein Junge erzogen, welche Prinzipien liegen dieser Erziehung zu Grunde? Bedeutet Männlichkeit, Härte, Ehre, Dominanz, besondere sexuelle Leistungen und Verlust dieser Attribute die Gefahr eines Selbstmordes? Dies erscheint durchaus im Rahmen des Möglichen zu liegen und sollte in dieser Arbeit belegt werden können. Personen die Suizid begehen, konfrontieren ihre Mitmenschen mit der Absage an ein scheinbar sinnlos gewordenes Leben, was ihre Umwelt dazu bewegt über den Sinn des Lebens nachzudenken. Die meisten Menschen sehen im Selbstmord etwas Verwerfliches. Hingegen sehen nur Wenige im Freitod eine Handlung, die Respekt verdient. Häufig gibt es Suizidfälle, die aus manischen Verhaltensmustern entstehen. Außerdem hängt Suizid oft mit Depressionen zusammen. Schätzungen im Kontext des ersten deutschen Männergesundheitsbericht ergaben, dass ca. 80% der männlichen Selbstmörder an einer Depression erkrankt waren. Im Laufe der Recherche hat sich außerdem ergeben, dass Männer viel häufiger Suizid begehen als Frauen. Die Frage, die sich an die vorangegangenen Ausführungen anschließt, muss also heißen, warum mehr Männer als Frauen Suizid begehen. Im Verlauf der Arbeit soll diese Frage geklärt werden. Die These dieser Arbeit ist, dass Männer aufgrund einer unterentwickelteren Kommunikationsfähigkeit schlechter mit Kränkungen und Rückschlägen umgehen können und deshalb häufiger den Selbstmord wählen.