Carlos Watzka aktualisiert und vertieft die Forschung zu Risikofaktoren für Selbsttötungen auf individueller und kollektiver Ebene mittels multivariater quantitativer Analysen und schließt damit an seine Pilotstudie "Sozialstruktur und Suizid (2008)" an. So kann ein neu erstelltes Erklärungsmodell auf Basis von Bezirksdaten der Jahre 2001-2009 mehr als 60 % der regionalen Schwankungen der Suizidraten in Österreich auf den Einfluss von 11 Parametern zurückführen, zu denen Alters-, Familien-, Wohn- und Erwerbsstruktur, Einkommens- und Bildungsniveau, aber auch der Grad der medizinischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung sowie Topographie und Landschaftsstruktur zählen. Hochrisikopopulationen für Suizide werden damit präziser identifizierbar und so auch die Wissensbasis für gezieltere Präventionsaktivitäten bedeutend erweitert.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Carlos Watzka ist in den Bereichen Medizin- undGesundheitssoziologie/ -geschichte u.a. an der Universität Graz und der Fachhochschule Joanneum tätig.
Der Inhalt
- Das Problem der Selbsttötung, seine gesellschaftliche und politische Bedeutung
- Epidemiologische Basisdaten zum Suizid in der Steiermark und in Österreich
- Deskription und Analyse von Aggregatdaten sowie von Individualdaten
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften, der Sozialen Arbeit, der Psychologie und der Medizin (bes. Psychiatrie)
- Praktiker in psychosozialen Berufen, Suizidforscher, Medizin- und Gesundheitssoziologen
Der Autor
Carlos Watzka ist in den Bereichen Medizin- undGesundheitssoziologie/ -geschichte u.a. an der Universität Graz und der Fachhochschule Joanneum tätig.
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