Auf einem Wanderparkplatz beim Stuttgarter Rotwildpark wird der Europa-Abgeordnete Ewald Angelhoff tot aufgefunden. Mit einer Schusswunde im Kopf, die Pistole noch in der Hand. Auf den ersten Blick wirkt alles wie Selbstmord. Doch Gerd Stoevesandt, Leiter der Abteilung für Wirtschaftskriminalität am LKA, hat seine Zweifel. Denn der EU-Abgeordnete hatte ihn nur wenige Tage zuvor angerufen und von hochbrisantem Material und unterschlagenen Informationen gesprochen. Auch Hauptkommissar Andreas Bialas, der den Tod von Angelhoff untersucht, findet immer mehr Ungereimtheiten. Und es zeigt sich, dass der Tote im EU-Parlament eine äußerst zwiespältige Rolle in der Umwelt- und Chemikalienpolitik gespielt hat. Ein Geflecht von Beziehungen wird deutlich, durch das die Industrie massiven Einfluss auf Politik und Gesetzgebungen in Europa nimmt. Und der Abgeordnete scheint immer tiefer in den Sumpf geraten zu sein …