Penelope Slocombe
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Sunbirds (eBook, ePUB)
Roman »Ein sinnliches Leseabenteuer vor atemberaubender Kulisse. Ich wünschte, die Geschichte würde nie enden!« Vera Zischke
Übersetzer: Somann-Jung, Britt
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»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.« Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Der damals Achtzehnjährige spazierte aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst. Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis ...
»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.« Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Der damals Achtzehnjährige spazierte aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst. Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch wie unbarmherzig. Die Reise wird Anne nicht nur an ihre Grenzen führen, sondern auch zu Antworten, die sie nicht gesucht hat - und an einen Ort, an dem ihr Leben, so unvorhersehbar wie die Berge selbst, einen neuen Anfang findet. Ein Buch, wie man es selten liest, voll Klarheit und Kraft: Eine Mutter sucht ihren verschwundenen Sohn und findet dabei sich selbst
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Penelope Slocombe ist auf einer winzigen Hebrideninsel vor der Küste Schottlands aufgewachsen. Ihr Herz schlägt für Indien, das sie ausgiebig bereist hat. Sie arbeitet als Englischlehrerin in L ondon , ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Sunbirds ist ihr Debüt. Britt Somann-Jung ist Übersetzerin und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Zuletzt übersetzte sie Werke von Elizabeth Gilbert und Kate Davies. Für ihre Übertragung von Tayari Jones' In guten wie in schlechten Tagen wurde sie 2019 mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843736510
- Artikelnr.: 73783344
»Slocombe lässt das Herz aufgehen für die Schönheit und Vielfalt der Natur und schenkt Ruhe und Einsicht für etwas, das man nie dachte, verstehen zu können - wenn Familienbande brechen.« Clara Ilgner Landeszeitung für die Lüneburger Heide 20250712
»Dieser Roman ist viel mehr als nur die vordergründige Suche nach dem Sohn. Oder gar ein exotischer Reisetrip. In angenehmer und fließender Sprache erzählt die Autorin von einer Suche, die letztlich zu sich selbst führt.« Franzis Hensch Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung 20250922
Sunbirds hat 416 Seiten. Es handelt sich dabei um den Debütroman der Autorin.
Die weiteste Reise führt uns zu uns selbst. Anne und Robert haben einen Sohn, Torran, und leben auf einer Farm in Schottland. Deren Sohn macht sich mit 18 Jahren auf eine Reise nach Indien und kommt nie wieder …
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Sunbirds hat 416 Seiten. Es handelt sich dabei um den Debütroman der Autorin.
Die weiteste Reise führt uns zu uns selbst. Anne und Robert haben einen Sohn, Torran, und leben auf einer Farm in Schottland. Deren Sohn macht sich mit 18 Jahren auf eine Reise nach Indien und kommt nie wieder zurück. Die Eltern begeben sich auf die Suche. Der Vater kehrt irgendwann wieder zurück, Anne bleibt und will nicht aufgeben. Es sind mittlerweile 7 Jahre vergangen. 7 lange Jahre seitdem Torran das Hotelzimmer in einem indischem Dorf verlassen hat und nie wieder zurück kam. Anne hat alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Eheleben, aber vor allem sich selbst. Die Hoffnung hat sie noch nicht verloren. Eines Tages bekommt ihre Nichte Esther, die Journalistin ist, und sich mit dem Fall von Torran befasst einen Hinweis zu Torrans Verbleib. Das erweckt in Annes Herz einen Funken Hoffnung. Die beiden machen sich auf die Suche durch das Himalaya Gebirge in Begleitung von einem tibetanischen Guide. Sie treffen auf dem Weg viele Angehörige, die auch auf der Suche sind. Auf dieser Reise kommt Anne an ihre Grenzen und auch an die Antworten, die sie nie gesucht hat. Alles entstanden durch die geführten Gespräche. Es ist eine Familiengeschichte, voller Leid und Hoffnung, geprägt von psychischer Belastung. Denn welche Mutter möchte, einfach so, ihren Sohn verlieren? Wird sie ihn lebendig finden oder muss sie bis ans Ende ihrer Tage trauern?
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Leute erzählt. Sie spielt sich in Vergangenheit und Gegenwart ab. Die Hauptcharaktere wirken lebensecht und versuchen auf ihre Weise stark zu sein im Kampf gegen das, was sie sowieso nicht beeinflussen können. Anne erlebt ihren Lebensabschnitt in der Hoffnung auf ein bisschen Glück. Die Geschichte ist sehr bildhaft dargestellt, besonders die eindruckvolle Landschaft Indiens wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Es ist Kopfkino pur für den Leser. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil selbst ist leicht, locker, flüssig und unterhaltsam. Das Cover mit den ausdruckvollen, starken Farbtönen in Rot und Gelb zeigt einen Sonnenaufgang und eine Person, die einen langen Schatten wirft und an der Klippe steht. Sie zweifelt, will eine Entscheidung treffen. Mich hat die Geschichte sehr beeindruckt und emotional mitgenommen, deshalb vergebe ich 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Zum Inhalt:
Ewig hat Anne ihren Sohn Torran nicht mehr gesehen. Als Achtzehnjährigen ist er aus einem indischen Hotel verschwunden. Anne hat alles versucht um ihn zu finden. Jetzt gibt es neue Hoffnung, den Annes Nichte hat einen neuen Hinweis bekommen. Gemeinsam machen die Frauen sich auf den …
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Zum Inhalt:
Ewig hat Anne ihren Sohn Torran nicht mehr gesehen. Als Achtzehnjährigen ist er aus einem indischen Hotel verschwunden. Anne hat alles versucht um ihn zu finden. Jetzt gibt es neue Hoffnung, den Annes Nichte hat einen neuen Hinweis bekommen. Gemeinsam machen die Frauen sich auf den Weg in den Himalaya. Diese Reise wird Anne an ihre Grenzen bringen, aber auch zu Antworten und nicht zuletzt einen neuen Anfang.
Meine Meinung:
So richtig habe ich zunächst nicht verstanden, was das Buch eigentlich erreichen will, aber das kam im Verlauf des Buches immer mehr. Im Grunde geht es um Loslassen, aber auch um das zu sich finden und um die Menschen und deren Psyche, die nach und nach immer mehr offenbart wurde. Was ich anfangs nicht erwartet hatte ist, dass das Buch irgendwann einen Sog entwickelt und man möchte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil war einfühlsam aber auch mitreißend. Ein Buch, dass ich gerne gelesen habe.
Fazit:
Hat mir gefallen
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Ist nicht jede Suche auch eine Suche nach sich selbst? Mit ihrem Roman "Sunbirds" ist der in Schottland geborenen und in London lebenden Autorin Penelope Slocombe eine atmosphärisch sehr dichte Geschichte gelungen, die mich als Leser nicht unberührt gelassen hat. In 'Sunbirds' …
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Ist nicht jede Suche auch eine Suche nach sich selbst? Mit ihrem Roman "Sunbirds" ist der in Schottland geborenen und in London lebenden Autorin Penelope Slocombe eine atmosphärisch sehr dichte Geschichte gelungen, die mich als Leser nicht unberührt gelassen hat. In 'Sunbirds' werden viele existenzielle Fragestellungen angerissen. Die Frage nach dem richtigen Leben: Aussteigen und zu sich selbst finden, den Weg der Spiritualität wählen oder den eher westlichen Lebenskonzepten eines Strebens nach Erfolg folgen? Wie umgehen mit 'dem verlorenen Sohn'? Sich auf eine nicht enden wollende Suche begeben und weiterhin hoffen, oder ihn für tot erklären um endlich abschließen zu können? Und genau das ist der Stoff, an dem die Autorin die Handlung ihres Buches aufbaut. Anne und Robert haben ihren Sohn vor sieben Jahren auf einer Indienreise verloren; keine Nachricht, kein Hinweis auf seinen Verbleib. Robert glaubt nicht mehr daran, dass sein Sohn nochlebt, Anne hingegen hofft noch. Die Nichte Esther, Journalistin, erhält einen Hinweis auf den möglichen Verbleib des Sohnes. Anne lässt Robert zurück und begibt sich mit Esther nach Indien; immer wieder gibt es weitere Spuren und Hinweise in dem einen oder anderen 'Aussteigercamp'; und je länger Annes Suche andauert, desto mehr beginnt sie sich zu fragen, ob ihr Sohn überhaupt gefunden werden will und ob sie das Recht hat, ihn zu finden; Anne beginnt sich zudem mehr und mehr zu fragen, wie ihr eigenes weiteres Leben aussehen soll; und so wird aus der Suche nach dem verlorenen Sohn eine Suche nach sich selbst.
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Zart, behutsam, berührend und mit Tiefgang
Dieser Roman über loslassen, festhalten, suchen, finden, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Angst, Trauer und verloren sein, wird von Penelope Slocombe mit Nachdruck erzählt. Einerseits diese zarte und gefühlvolle Herangehensweise an …
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Zart, behutsam, berührend und mit Tiefgang
Dieser Roman über loslassen, festhalten, suchen, finden, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Angst, Trauer und verloren sein, wird von Penelope Slocombe mit Nachdruck erzählt. Einerseits diese zarte und gefühlvolle Herangehensweise an das Thema und andererseits spürt man die Verzweiflung, das Nichtwahrhaben wollen von Anne.
Schön finde ich, dass es nicht nur den einen Strang über die Suche nach Torran gibt, sondern zeitgleich auch den mit Esther und ihrer Beziehung zu Anne. Hier wird die Entwicklung sehr deutlich und nach und nach aufgezeigt. Beim Strang über Torran eher spontan.
Die Vögel spielen ebenfalls immer wieder eine Rolle, sodass auch der Titel „Sunbirds“ nicht von ungefähr kommt.
Einzig nicht ganz nachvollziehen konnte ich Annes letzte Entscheidung. Gerade an ihrer Stelle hätte ich anders reagiert. Aber so sind alle unterschiedlich.
Grundsätzlich sind für alle Figuren die Enden abgerundet und fühlen sich stimmig an. Ich habe das Buch relativ schnell gelesen. Obwohl es kein leichtes Thema betrifft, fehlt dem Roman die Schwere. Interessanterweise hatte ich eher das Gefühl von Leichtigkeit, aber schon mit emotionaler Tiefe. Eine spannende Kombination.
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Wie Phönix aus der Asche
Wer wären wir? Wie wären wir? Ohne Verpflichtungen, gesellschaftliche Normen, Besitz, Bedenken … Wären wir anders, wären wir, wir selbst? All diese Fragen kamen in mir auf, als ich Sundbirds gelesen habe.
Anne ist auf der Suche nach ihrem …
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Wie Phönix aus der Asche
Wer wären wir? Wie wären wir? Ohne Verpflichtungen, gesellschaftliche Normen, Besitz, Bedenken … Wären wir anders, wären wir, wir selbst? All diese Fragen kamen in mir auf, als ich Sundbirds gelesen habe.
Anne ist auf der Suche nach ihrem Sohn. Vor Jahren ist er in Indien verloren gegangen und seitdem sucht sie ihn. Es scheint als hätte sie sich bei dieser Suche über die Jahre selbst verloren oder hatte sie das schon vorher. Ist sie im Leben falsch abgebogen oder genau auf dem richtigen Weg.
Fast scheint sie sich der Tatsache hinzugeben ihn nie wieder zu finden, bis neue Hinweise sie dazu bewegen, sich mit ihrer Nichte Esther auf eine letzte Reise zu begeben. Eine Reise, von der sie nicht ahnt, dass sie alles finden wird was sie sucht, vor Allem sich selbst.
In Sunbirds wird eine Reise beschrieben, wie sie vielleicht jeder von uns einmal im Leben gehen sollte. Das Buch ist von einer gedanklichen Schlichtheit, dass es wiederum wunderschön ist, Seite um Seite weiter zu gehen. Es lässt einen sich selbst fragen, tue ich Dinge, weil ich sie tun will oder weil es erwartet wird, weil man meint es tun zu müssen. Die Antworten findet jeder Leser selbst in seinen Gedanken …
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Anne gibt die Hoffnung nicht auf, dass ihr Sohn Torran noch lebt. Sie ist seit 7 Jahren auf der Suche nach ihm. Zuletzt wurde er in einem Hotel in Indien gesehen und ist seitdem spurlos verschwunden. Annes Nichte Esther ist Journalistin und bekommt einen Hinweis, dass Torran gesehen wurde. Voller …
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Anne gibt die Hoffnung nicht auf, dass ihr Sohn Torran noch lebt. Sie ist seit 7 Jahren auf der Suche nach ihm. Zuletzt wurde er in einem Hotel in Indien gesehen und ist seitdem spurlos verschwunden. Annes Nichte Esther ist Journalistin und bekommt einen Hinweis, dass Torran gesehen wurde. Voller Hoffnung reisen Esther und Anne in Richtung Himalaya und folgen den Spuren Torrans.
Die Autorin nutzt eine bildgewaltige Sprache, um diese Geschichte zu erzählen. Mit viel Gefühl beschreibt sie, wie sich Anne und Robert fühlen, seit ihr Sohn verschwunden ist. Es geht viel um das Leben der beiden, was sie voneinander getrennt hat. Die Geschichte beschreibt aber auch die tolle Natur im Himalaya, denn man kann einige Wanderungen von Anne und Esther mitverfolgen. Die Autorin kennt sich mit der Gegend aus und das merkt man in ihren Beschreibungen. Ich fand interessant, wie viele Menschen in dieser Gegend verschwunden oder vermisst sind und wie viele tot aufgefunden wurden. Alles wird in einem sehr emotionalen Roman verarbeitet, dessen Ende anders ist, als ich es mir vorgestellt habe, aber sehr gut zum Gesamtkonzept passt. Ich konnte Anne in ihrer Rolle als Mutter gut verstehen. Es ist logisch, dass man nie die Hoffnung aufgibt, wenn das Kind verschwunden ist. In dieser Geschichte findet sie jedoch einen Weg, um damit umgehen zu können, ohne sich selbst ganz zu verlieren. Ich fand den Roman sehr gelungen und absolut lesenswert!
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Eine Mutter auf der Suche nach ihrem Sohn und auf der Reise zu sich selbst
Darum geht es
Sieben Jahre schon ist Torran in Indien verschwunden und Anne, seine Mutter auf der Suche nach ihm. Dafür hat sie ihren Mann und ihr Heim aufgegeben und verteilt -immer wieder- Plakate in den …
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Eine Mutter auf der Suche nach ihrem Sohn und auf der Reise zu sich selbst
Darum geht es
Sieben Jahre schon ist Torran in Indien verschwunden und Anne, seine Mutter auf der Suche nach ihm. Dafür hat sie ihren Mann und ihr Heim aufgegeben und verteilt -immer wieder- Plakate in den indischen Dörfern, wo Torran vielleicht gesehen worden sein könnte. Da findet ihre Nichte eine Spur und gemeinsam machen sie sich auf die hoffentlich letzte Suche nach Torran in die indische Bergwelt.
Mein Eindruck
Die Ungewissheit kann einem den Atem nehmen, so empfinde ich die Teile aus Annes Sicht. Ich begegne ihr an einem Wendepunkt, an dem sie langsam überlegt, ob sie die Hoffnung aufgibt. Sie begegnet in Masuri Liam, der als Rucksacktourist und Vogelzeichner unterwegs ist. Er malt ihr einen Purpurnektarvogel, einen »sunbird«. Die Doppelbedeutung wird erst später offensichtlich.
Die Sprache von Penelope Slocombe ist bildgewaltig, farbenprächtig und zeichnet ein buntes Bild von dieser besonderen Gemeinschaft, die in Indien ihr Heil sucht: die Rucksacktouristen, die Feiernden, die Suchenden und die Verlorenen.
Und mir ganz unbekannt: die Fälle von verschwundenen Personen, die sich laut der Autorin Anfang der 1990iger Jahre häufen.
Fazit
Die Trauer und die Suche von Anne geht einem ans Herz. Sie auf dieser letzten Spur zu begleiten durch augenscheinlich wunderbare Natur gleicht einer Urlaubsreise und einer Trauerbegleitung zugleich. Für Liebhaber von Indiens Bergwelt, für Rucksacktouristen (oder zur Warnung) und für berührende Lesestunden.
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Die Suche nach Freiheit
Vordergründig geht es in diesem Debütroman um die Suche nach dem verschwundenen Sohn. Torran verschwindet vor sieben Jahren aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf. Seine Mutter Anne versucht alles, um ihren Sohn zu finden und geht jedem noch so kleinen …
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Die Suche nach Freiheit
Vordergründig geht es in diesem Debütroman um die Suche nach dem verschwundenen Sohn. Torran verschwindet vor sieben Jahren aus seinem Hotel in einem indischen Bergdorf. Seine Mutter Anne versucht alles, um ihren Sohn zu finden und geht jedem noch so kleinen Hinweis nach. Als ihre Nichte Esther einen neuen Hinweis bekommt, machen sich die beiden Frauen auf die Suche.
Das Cover zusammen mit dem Titel und der Inhaltsangabe hat mich veranlasst, diesen Roman lesen zu wollen. Neben Anne, Esther und Torran spielt auch Robert, Ehemann, Vater und Onkel eine Rolle in dieser Familiengeschichte, in der vieles ungeklärt bleibt.
Robert ist Schriftsteller und hat ein entlegenes Haus für sich und seine Familie gekauft. Anne hat sehr jung ihre Karriere als Musikerin für eben diese Familie aufgegeben. Esther hat einige Jahre bei Robert und Anne gelebt, nachdem ihre Mutter gestorben ist und ihr Vater nicht in der Lage war, für sie zu sorgen. Hierdurch sind viele Konflikte entstanden, die ungelöst sind – und es leider auch bleiben.
Penelope Slocombe schreibt einen flüssigen Stil mit bildhaften Landschaftsbeschreibungen, die insbesondere dann lebendig werden, wenn man Indien schon einmal besucht hat. Für ihre Protagonisten trifft es nur teilweise zu. Sie hätten durchaus etwas tiefgründiger gestaltet werden können. Auch Fragen nach dem Verschwinden vieler junger Menschen in Indien und dem Himalaya hätten durchaus tiefgehender beantwortet werden können. Das Augenmerk wird auf die Familie, vor allem auf Anne gelegt, die ihre eigenen Interessen zurückgestellt hat.
Anne hält lange an allem fest, bevor sie sich auf sich selbst und ihre Wünsche besinnt.
Fazit: ein lesenswerter Roman über Festhalten, Loslassen, Sichfinden und Verlieren, über die Suche nach sich selbst und der Freiheit
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Gebundenes Buch
Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die …
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Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die Geschichte von Anne, die seit Jahren auf der Suche nach ihrem Sohn ist, der auf einem Indien-Urlaub verschwand. Rund um sie und ihre Familie werden aber geschickt andere Schicksale und Geschichten eingewoben, so dass man viele Blickwinkel auf das gleiche Thema bekommt. Man erlebt, wie die Zurückgelassenen ganz unterschiedlich mit der Ungewissheit umgehen, die Ursache oder Schuld dafür bei sich suchen, wie unterschiedlich die Gründe für das Verschwinden sind und wie verhängnisvoll ein Aussteigerleben sein kann. Das Alles eingebettet in der Indischen Natur und Landschaft, die sehr schön beschrieben werden. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gelungen mit psychologischem Tiefgang. Ein tolles Buch, dessen Grundmotiv ich sehr interessant fand.
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Gebundenes Buch
Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was …
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Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was ihr einmal wichtig war: ihr Zuhause, ihre Ehe und ein Stück weit auch sich selbst. Als ihre Nichte Esther, die als Journalistin arbeitet, einen neuen Hinweis auf Torran findet, schöpft Anne zum ersten Mal seit Langem wieder Hoffnung. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg in die abgelegenen Täler des Himalayas.
Was mich an dem Buch so berührt hat, war nicht nur die Landschaft, die unglaublich eindrucksvoll beschrieben wird, sondern vor allem Annes innere Entwicklung. Die Geschichte ist ruhig, nachdenklich und manchmal auch schmerzhaft ehrlich. Man spürt ihre Trauer, ihre Hoffnung, ihre Angst – und irgendwann auch ihre langsame Heilung.
Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, manchmal fast poetisch, aber nie übertrieben. Es fühlt sich an, als würde man Anne ganz nah sein. Manche Stellen ziehen sich ein wenig, das muss ich ehrlich sagen, aber insgesamt hat mich die Geschichte sehr bewegt. Es geht nicht nur um die Suche nach einem Menschen, sondern auch darum, wie man mit Verlust lebt – und was es bedeutet, neu anzufangen, wenn man eigentlich gar nicht mehr weiß, wie das geht.
Mein Fazit:
Ein leiser, wunderschöner Roman über Schmerz, Hoffnung und das Wiederentdecken von sich selbst. Nicht perfekt, aber gerade deshalb echt und nah.
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