Superbia ist die Wurzel und Königin aller Sünden. Der Hochmut des Menschen, der seine Nahrung in der Eitelkeit und Selbstverliebtheit findet, auf seiner Genialität besteht und sich selbstvermessen seine eigene Welt mit eigenen Gesetzen schafft, ist zeitlos. Heutzutage zeigt sich dieses Phänomen unter anderem als Narzissmus, Arroganz und Selbstüberschätzung. Der vorliegende Band deckt verschiedene kulturhistorische Ausprägungen des Hochmuts auf und verdeutlicht seine Aktualität. Nach einem einführenden Streifzug durch Literatur und Kultur und einer Auseinandersetzung mit Theorien des Narzissmus werden in den Beiträgen ausgewählte Werke analysiert. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Bandes lädt zu interessanten Vergleichen ein. Mit Beiträgen von Bozena Anna Badura, Ching-Ho Chuang, Tillmann F. Kreuzer, Anna Volkova, Torsten Voß und Kathrin Weber
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