Fachbuch aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Religion, , Sprache: Deutsch, Abstract: Katharina von Genua schlief mit acht Jahren auf einem Brett und übte sich zeitweise im Schweigen. Maria Dominica Mazzarello opferte als Mädchen ihren Morgenschlaf, sie stand manchmal bereits um zwei Uhr auf, damit sie nach der Frühmesse pünktlich zur Arbeit im Weinberg oder auf dem Feld erscheinen konnte. Rosa von Lima ertrug tapfer die Amputation eines gequetschten Fingers ohne jeglichen Schmerzenslaut. Teresa von Àvila wollte als Kind mit ihrem Bruder bettelnd ins Maurenland ziehen, den Martertod finden und rasch ins Paradies kommen. So heroisch ging es manchmal bereits in der Kindheit und Jugendzeit von Frauen zu, die später selig oder heilig gesprochen wurden. Früh zeigte sich auch in anderen Fällen die Berufung. So hörte Jeanne d'Arc seit ihrem 13. Lebensjahr im Garten ihres Elternhauses die "Stimmen" der Heiligen Michael, Katharina und Margarete. Katharina von Siena erlebte als Sechsjährige ihre erste Vision. Und Maria Rosa Julie Billiart versammelte im Alter von acht Jahren regelmäßig Mädchen und Jungen um sich und erzählte ihnen vom Leben Jesu Christi. Doch es gab auch Frauen, die relativ spät den schwierigen Weg zu Gott suchten und fanden. Elisabeth Ann Bayley Seton zum Beispiel, die erste heilige Amerikanerin, betrat erst als 29-jährige Witwe während einer Italienreise zum ersten Mal eine katholische Kirche und war dort vom Anblick des Allerheiligsten fasziniert. Das Taschenbuch "Superfrauen 2 - Religion" des Wiesbadener Autors Ernst Probst schildert das ungewöhnliche Leben und Werk von 50 frommen, heiligen und seligen Frauen. Es gehört zu einer 14-bändigen Reihe über "Superfrauen".
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